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WiSe 16/17: Wasser. Zugänge zu Bildkulturen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

Tina Bawden

Kommentar

Welche Zugänge zur Kunstgeschichte erlaubt der Fokus auf ein Element? Dieser Frage widmet sich das Seminar. Über das Wasser – als Element, Ort, Motiv, sogar künstlerisches Material – wollen wir mittelalterliche und frühneuzeitliche Bildkulturen unter unterschiedlichen Aspekten in den Blick nehmen. Wie werden die physikalischen Merkmale des Wassers (z.B. Beweglichkeit, Transparenz) in Bildern dargestellt, für welche Bildthemen und in welchen religiösen, alltäglichen und technischen Kontexten spielt Wasser eine Rolle? Neben Bildtechniken und Themen geraten dabei unterschiedliche Objekte (z.B. Wasserbauten wie Brunnen, Taufbecken) und zusätzliche Materialien (Steine) ebenso in den Blick wie Wasserlandschaften und Orte, die Identität stiften und Bildkulturen prägen können (beispielsweise bei den Angelsachsen und Niederländern). Im Sinne der „Ecocritical art history“ wollen wir dabei außerdem erproben, wie sich die kunsthistorische Analyse verändert wenn der übliche anthropozentrische Fokus in Frage gestellt wird. Das Seminar ist in vier große zusammenhängende Themenbereiche gegliedert, innerhalb derer konkrete Objekte, Texte und Fragestellungen durch die Epochen verfolgt, analysiert und diskutiert werden: Ikonographien, Materialfragen, Natur, Identität. Schließen

Literaturhinweise

Literaturhinweis: Zur Einstimmung lohnt sich – auch vor Beginn des Seminars – ein Blick in einen der vielen Ausstellungskataloge zum Thema, z.B. Wasser in der Kunst vom Mittelalter bis heute, Ausst. Kat. Überlingen 2004; Wasser im Spiegel der Kunst, Ausst. Kat. Mainz 2011; Über Wasser. Malerei und Photographie von William Turner bis Olafur Eliasson, Ausst. Kat. Hamburg 2015 Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mi, 10:00 - 12:00 16 Termine

Mi, 19.10.2016 10:00 - 12:00

Dozenten:
Dr. Tina Bawden