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WiSe 16/17: Einführung in die buddhistische Ikonographie

Bernadette Bröskamp

Kommentar

Das buddhistische Pantheon bietet uns eine Fülle figürlicher Formen, die es zu unterscheiden gilt. Die präzisen ikonographischen Vorschriften zur Gestaltung einer Gottheit helfen uns, diese einzuordnen und richtig zu identifizieren. Für eine tiefergehende Beschäftigung mit der buddhistischen Kunst sind solide Kenntnisse der Ikonographie daher unabdingbar. Ikonographische Konzepte wurden auf dem indischen Subkontinent im ersten Jahrtausend beständig weiterentwickelt und haben in Schüben die Gestaltung buddhistischer Gottheiten in Ostasien geprägt. Daneben hat es in Ostasien auch eigenständige Entwicklungen ikonographischer Konzepte in der buddhistischen Kunst gegeben, die den jeweiligen soziokulturellen Umständen geschuldet waren. Am Anfang wird es eine Einführung in die Entwicklung der buddhistischen Kunst Indiens geben, um die tragenden Konzepte besser zu verstehen und die chronologische Einordnung ostasiatischer Objekte zu erleichtern. Ergänzend dazu werden die verschiedenen buddhistischen Schulen Ostasiens, deren Einfluß auf die weitere Entwicklung der buddhistischen Kunst maßgeblich war, vorgestellt, um ein umfassenderes Verständnis der ikonographischen Konzepte zu erreichen. Präzise ikonographische Beschreibungsübungen werden ebenfalls Bestandteil des Seminars sein. Schließen

Literaturhinweise

Carter, Martha 1990. The Mystery of the Udayana Buddha. Supplemento 64 agli Annali, vol. 50.3, Napoli; Goepper, Roger 1988. Shingon. Die Kunst des geheimen Buddhismus in Japan. Köln, Museum für Ostasiatische Kunst; Rhie, Marylin 1999. Early Buddhist Art of China and Central Asia. Leiden, Brill; Seckel, Dietrich 1957. Buddhistische Kunst Ostasiens. Stuttgart, Kohlhammer. Schließen

15 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Mo, 14:00 - 16:00 15 Termine

Mo, 17.10.2016 14:00 - 16:00

Dozenten:
Bernadette Bröskamp