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WiSe 16/17: Neue Formen des Fernsehens

Christian Strippel

Kommentar

Was bedeutet es heute eigentlich, fernzusehen? War früher damit noch gemeint, sich vor ein angeschaltetes TV-Gerät zu setzen und das gezeigte Programm (mehr oder weniger aufmerksam) zu verfolgen, ist die Sache inzwischen etwas unübersichtlicher geworden: Das klassische TV-Programm lässt sich zum Beispiel nicht mehr nur auf einem Fernsehgerät sehen, sondern mittlerweile auch online über PCs, Laptops, Tablets oder Smartphones. Die Fernsehgeräte sind hingegen smart und internetfähig geworden, sodass man sie unter anderem auch dazu nutzen kann, Videos auf YouTube, Filme und Serien auf Netflix oder vergangene Sendungen aus den Mediatheken der TV-Sender zu schauen. Und wenn dann mal eine Sendung läuft, zücken nicht wenige Zuschauerinnen und Zuschauer ihr Smartphone, um nebenher im Internet einzukaufen, über WhatsApp zu chatten oder sich auf Facebook oder Twitter auszutauschen.

Diesen Veränderungen in der Fernsehnutzung widmet sich das Seminar. Dazu wird zunächst eine historische Perspektive eingenommen, um zu sehen, wie sich das Fernsehen und seine Nutzung bis heute entwickelt haben. Anschließend werden die vielen neuen Formen der Nutzung von Smart TVs, Mediatheken, Streaming- und Video-Plattformen oder so genannter Second Screens in den Blick genommen. Die Studierenden gestalten die Sitzungen dabei aktiv mit und erarbeiten auf der Grundlage von einschlägiger Literatur, gegenseitiger Präsentationen und gemeinsamer Diskussionen eigene Fragen zu den jeweiligen Nutzungsformen. Im Laufe des Seminars entsteht auf diese Weise ein gemeinsamer Fragebogen, der dann im letzten Teil des Seminars als Grundlage für eine eigens durchgeführte Telefonbefragung im Telefonstudio der Freien Universität Berlin dient. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 16:00 - 18:00 16 Termine

Do, 20.10.2016 16:00 - 18:00

Dozenten:
Christian Strippel