Von der Generation Millennium wird gesprochen, von der Generation X und Y. Dahinter steht die Vorstellung, dass sich die Einstellungen der Menschen über die Generationen hinweg unterscheiden und durch die Abfolge der Generationen ein gesellschaftlicher Wandel eintritt. Vorliegende Studien und Soziogramme der jeweiligen „Generation“ beziehen sich dabei auf Daten, die es meist nicht erlauben zwischen drei grundlegend unterschiedlichen Mechanismen zu unterscheiden: Alters-, Perioden- und Kohorteneffekte. Zudem berichten diese Studien über das „hier und jetzt“, nicht aber über das, was sich die jeweilige Generation wünscht, was sie vermachen will an die Gesellschaft und Gemeinschaft von morgen. Das Seminar gibt einen Einblick in die Theorie und Empirie der ‚Generationenfrage’. Dabei wird den Studierenden die Möglichkeit gegeben, einen aktuellen Datensatz für ihre Hausarbeiten zu benutzen, die Vermächtnisstudie von WZB, Zeit und infas. Schließen

Calmbach, Marc; Borgstedt, Silke; Borchard, Inga; Thomas, Peter Martin; Flaig, Berthold Bodo: Wie ticken Jugendliche 2016? Lebenswelten von Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren in Deutschland. Wiesbaden: Springer Fachmedien, 2016 Möllers, Christoph: Die Möglichkeit der Normen. Über eine Praxis jenseits von Moralität und Kausalität. Berlin: Suhrkamp, 2015 Mannheim, Karl: Das Problem der Generationen. In: Kölner Vierteljahreshefte für Soziologie, 7 (1928), S. 157-185 und (1929), S. 309-330 Shell Deutschland Holding (Hrsg.): Jugend 2015: eine pragmatische Generation im Aufbruch. Frankfurt am Main: Fischer Taschenbuch, 2015 Schließen