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Hauptseminar
WiSe 16/17: Die päpstliche Kurie im Hoch- und Spätmittelalter
Matthias Thumser
Kommentar
Die päpstliche Kurie beherbergte den bei weitem größten Verwaltungsapparat des Mittelalters. Um den seit dem ausgehenden 11. Jahrhundert steigenden Anforderungen gerecht zu werden, wurde das Personal sukzessive vermehrt, die Geschäftsgänge wurden immer diffiziler, bis allenthalben eine gigantische Bürokratie herrschte. In der päpstlichen Kanzlei wurde eine Unzahl von Urkunden und Briefen ausgefertigt, die Apostolische Kammer verwaltete die Finanzen und organisierte die Regierung des Kirchenstaats, weitere Arbeitsbereiche wie die Audientia litterarum contradictarum (Bearbeitung der Einsprüche), die Pönitentiarie (Beichtbehörde) und die Audientia sacri palatii (Gerichtshof) kamen hinzu. Im Seminar werden anhand von Referaten und in der Diskussion ausgewählte Probleme des Themas behandelt, wobei verwaltungs- und sozialgeschichtliche Aspekte im Vordergrund stehen. Daneben wird bei der Betrachtung der verschiedenen Formen von Schriftlichkeit, die an der Kurie entstand, ein hilfswissenschaftlicher Zugang verfolgt.
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Literaturhinweise
Lexikon des Mittelalters, Bd. 5, München – Zürich 1991, Sp. 1583–1588
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 19.10.2016 12:00 - 14:00
Mi, 26.10.2016 12:00 - 14:00
Mi, 02.11.2016 12:00 - 14:00
Mi, 09.11.2016 12:00 - 14:00
Mi, 16.11.2016 12:00 - 14:00
Mi, 23.11.2016 12:00 - 14:00
Mi, 30.11.2016 12:00 - 14:00
Mi, 07.12.2016 12:00 - 14:00
Mi, 14.12.2016 12:00 - 14:00
Mi, 04.01.2017 12:00 - 14:00
Mi, 11.01.2017 12:00 - 14:00
Mi, 18.01.2017 12:00 - 14:00
Mi, 25.01.2017 12:00 - 14:00
Mi, 01.02.2017 12:00 - 14:00
Mi, 08.02.2017 12:00 - 14:00
Mi, 15.02.2017 12:00 - 14:00