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Seminar
WiSe 16/17: Soziologie des Glamours
Günter Erbe
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Anforderungen: regelmäßige Teilnahme, Übernahme eines Referats bw. Hausarbeit.
Kommentar
Wir haben uns daran gewöhnt, die Wörter Eleganz und Glamour oft so zu gebrauchen, als bedeuteten sie dasselbe. Dabei haben wir es eher mit einem Verhältnis von Innen und Außen zu tun.
Viele Stars und Celebrities, die durch ihr Outfit ihren Rang unterstreichen, erscheinen glamourös allein dank ihrer Stilberater. Glamour war schon in den Anfängen Hollywoods ein Medium, in dem sich ein neuer Typus von Reichtum, der Wohlstand einer neuen Elite, artikulierte. Es ist ein luxusbesessener, akkumulierter Stil der Selbstdarstellung. Die Accessoires und Technologien dieses Stils stehen heute einer Vielzahl von Menschen zur Verfügung. Da Glamour allgegenwärtig geworden ist, sind es auch die im Glamour eingebauten Imperative der Perfektionierung und Optimierung. Die heutigen Protagonisten des Glamours gehen ganz in der Funktionalität des Re-Branding und Multi-Tasking auf.
Glamour ist vor allem Gegenstand der Mode- und Lifestyleberichterstattung. In der Soziologie haben sich u. a. Th. Veblen, R. Sennett und Z. Bauman des Themas angenommen. Ein detailliertes Seminarprogramm wird zu Beginn der Veranstaltung vorgelegt.
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Literaturhinweise
Stephen Gundle, Glamour. A History, New York 2008; Ian Penman, Vital Signs: Music, Movies and Other Manias, London 1998.
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 18.10.2016 10:00 - 12:00
Di, 25.10.2016 10:00 - 12:00
Di, 01.11.2016 10:00 - 12:00
Di, 08.11.2016 10:00 - 12:00
Di, 15.11.2016 10:00 - 12:00
Di, 22.11.2016 10:00 - 12:00
Di, 29.11.2016 10:00 - 12:00
Di, 06.12.2016 10:00 - 12:00
Di, 13.12.2016 10:00 - 12:00
Di, 03.01.2017 10:00 - 12:00
Di, 10.01.2017 10:00 - 12:00
Di, 17.01.2017 10:00 - 12:00
Di, 24.01.2017 10:00 - 12:00
Di, 31.01.2017 10:00 - 12:00
Di, 07.02.2017 10:00 - 12:00
Di, 14.02.2017 10:00 - 12:00