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Seminar
WiSe 16/17: Gender in der Religions- und Mythenforschung
Susanne Lanwerd
Kommentar
Geschlecht“ (gender) als Analysekategorie nimmt die durch Religion, Mythos und Kultur produzierte Vorstellung von der Geschlechterdifferenz in den Blick und fragt nach den Mechanismen ihrer Hierarchisierung und Dichotomisierung. Vor dem Hintergrund dieser Überlegung werden Bilder sakraler Kunst „gelesen“ und daraufhin be¬fragt, wie in ihnen Geschlechterordnungen, Konstitution und Wandel von Geschlechterrollen thematisiert werden. „Bilder“ der Antike, besonders aus der Rezeptionsgeschichte des 19. Jahrhunderts, stehen ebenso zur Diskussion, wie beispielsweise fließende Geschlechtergrenzen auf mittelalterlichen Gemälden. Welchen – stets unterschiedlichen – Interessen folgen Darstellung und Rezeption der Sibyllen, der „Grossen Göttin“, der Judith, des Holofernes und anderer „Berühmt¬heiten“ der sakralen Ikonographie? Die Bild-Analysen schließen aktuelle Diskus-sionen um religiöse, auch „verbotene“, Bilder durchaus ein Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 21.10.2016 12:00 - 14:00
Fr, 28.10.2016 12:00 - 14:00
Fr, 04.11.2016 12:00 - 14:00
Fr, 11.11.2016 12:00 - 14:00
Fr, 18.11.2016 12:00 - 14:00
Fr, 25.11.2016 12:00 - 14:00
Fr, 02.12.2016 12:00 - 14:00
Fr, 09.12.2016 12:00 - 14:00
Fr, 16.12.2016 12:00 - 14:00
Fr, 06.01.2017 12:00 - 14:00
Fr, 13.01.2017 12:00 - 14:00
Fr, 20.01.2017 12:00 - 14:00
Fr, 27.01.2017 12:00 - 14:00
Fr, 03.02.2017 12:00 - 14:00
Fr, 10.02.2017 12:00 - 14:00
Fr, 17.02.2017 12:00 - 14:00