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Seminar
WiSe 16/17: Visionen und Visionstheorie
Beatrice Trînca
Kommentar
In kaum einer anderen Epoche des lateinischen Christentums entfaltete sich eine dermaßen vielfältige visionäre Kultur wie im Hoch- und Spätmittelalter. Der Schwerpunkt des Seminars soll auf Visionsberichten und Visionstraktaten liegen, die dem meditativen Nachvollzug ekstatischer Gnadenerfahrungen zuarbeiten sollten. Dass Visionen als schwer diskursivierbare Einbrüche der Transzendenz in die Immanenz galten, erwies sich stets als Motor ästhetischer und theoretischer Produktivität. In gemeinsamer Lektüre, Bildanalyse und Diskussion sollen spezifische Strategien der Argumentation, Suggestion und Visualisierung analysiert werden. Punktuell gilt es, moderne literarische und filmische Auseinandersetzungen mit dem Thema zum Vergleich heranzuziehen. Die Texte werden im Original mit Übersetzung zur Verfügung gestellt. Schließen
Literaturhinweise
Zur Vorbereitung empfohlen: Barbara Newman: What Did It Mean to Say „I Saw“? The Clash between Theory and Practice in Medieval Visionary Culture, in: Speculum 80, 2005, S. 1-43.
15 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 17.10.2016 16:00 - 18:00
Mo, 24.10.2016 16:00 - 18:00
Mo, 31.10.2016 16:00 - 18:00
Mo, 07.11.2016 16:00 - 18:00
Mo, 14.11.2016 16:00 - 18:00
Mo, 21.11.2016 16:00 - 18:00
Mo, 28.11.2016 16:00 - 18:00
Mo, 05.12.2016 16:00 - 18:00
Mo, 12.12.2016 16:00 - 18:00
Mo, 09.01.2017 16:00 - 18:00
Mo, 16.01.2017 16:00 - 18:00
Mo, 23.01.2017 16:00 - 18:00
Mo, 30.01.2017 16:00 - 18:00
Mo, 06.02.2017 16:00 - 18:00
Mo, 13.02.2017 16:00 - 18:00