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Übung
WiSe 16/17: Methoden: „Reporting Hazards: Their Benefits and Costs“ – eine Replikationsstudie
Daniela Stelzmann
Kommentar
Glaubt man der Medienberichterstattung, sterben Menschen vermehrt durch Naturgewalten und anderen spektakulären Todesursachen. Diese Darstellung liegt jedoch fernab der Realität. Doch warum neigen Medien dazu, verstärkt über Todesursachen zu berichten, welche in der Realität vergleichsweise selten vorkommen? Und welchen Einfluss hat diese verzerrte Darstellung auf den Rezipienten?
In der Übung sollen die Studierenden in Arbeitsgruppen eigene Forschungsprojekte entwickeln und durchführen, die sich an den Pionierstudien der Risikokommunikation orientieren bzw. diese replizieren. Dabei sollen die Studierenden durch die aktive Anwendung ihre Kenntnisse, die sie in der Vorlesung „Methoden der empirischen Kommunikationsforschung I: Datenerhebung“ erwerben, vertiefen. Nach einer Einführung in das Feld der Risikokommunikation und einer kurzen Wiederholung der relevanten Methoden, wenden sich die Studierenden ihren Forschungsprojekten zu. Das Ziel der Übung ist die vollständige Umsetzung der Forschungsprojekte – von der Forschungsfrage bis hin zur Ergebnispräsentation.
Literaturhinweise:
In der Übung sollen die Studierenden in Arbeitsgruppen eigene Forschungsprojekte entwickeln und durchführen, die sich an den Pionierstudien der Risikokommunikation orientieren bzw. diese replizieren. Dabei sollen die Studierenden durch die aktive Anwendung ihre Kenntnisse, die sie in der Vorlesung „Methoden der empirischen Kommunikationsforschung I: Datenerhebung“ erwerben, vertiefen. Nach einer Einführung in das Feld der Risikokommunikation und einer kurzen Wiederholung der relevanten Methoden, wenden sich die Studierenden ihren Forschungsprojekten zu. Das Ziel der Übung ist die vollständige Umsetzung der Forschungsprojekte – von der Forschungsfrage bis hin zur Ergebnispräsentation.
Literaturhinweise:
- Bechmann, Gotthard (1993): Risiko und Gesellschaft – Grundlagen und Ergebnisse interdisziplinärer Risikoforschung, Opladen.
- Combs, Barbara & Slovic, Paul (1979): Newspaper Coverage of Causes of Death. In: Journalism Quarterly 52, S. 837-849.
- Lichtenstein, Sahra; Sloviic, Paul; Fishhoff, Baruch; Layman, Mark & Comby, Barbara (1978). Judged Frequency of Lethal Events. In: Journal of Experimental Psychology: Human Learning and Memory 4, S. 551-578.
- Linde, Ottfried K.; Kepplinger, Hans-Mathias & Ehmig, Simone C. (1996): Mehr Akzeptanz durch mehr Fachinformation? Wie sehen Angehörige psychisch Kranker die Pharmakotherapie? In: Deutsche Apotheker Zeitung (135) Heft 11, S. 23-30.
- Lübbe, Hermann (1993): Sicherheit. Risikowahrnehmung im Zivilisationsprozess. In: Risiko ist ein Konstrukt: Wahrnehmungen zur Risikowahrnehmung. Köln, S. 23-41.
- Singer, Eleanor & Endreny, Phyllis (1987): Reporting Hazards: Their Benefits and Costs. In: Journal of Communication 37, S. 10-26.
- Rossmann, Constanze & Brosius, Hans-Bernd (2013): Die Risiken der Risikokommunikation – Die Rolle der Massenmedien in der Risikokommunikation. In: Bundesgesundheitsblatt – Gesundheitsforschung – Gesundheitsschutz, 56, S.118-123.
- Tversky, Amos & Kahnemann, Daniel (1973): Availability: A Heuristic for Judging Frequency and Probability. In: Cognitive Psychology 4, S. 207-232.
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 20.10.2016 10:00 - 12:00
Do, 27.10.2016 10:00 - 12:00
Do, 03.11.2016 10:00 - 12:00
Do, 10.11.2016 10:00 - 12:00
Do, 17.11.2016 10:00 - 12:00
Do, 24.11.2016 10:00 - 12:00
Do, 01.12.2016 10:00 - 12:00
Do, 08.12.2016 10:00 - 12:00
Do, 15.12.2016 10:00 - 12:00
Do, 05.01.2017 10:00 - 12:00
Do, 12.01.2017 10:00 - 12:00
Do, 19.01.2017 10:00 - 12:00
Do, 26.01.2017 10:00 - 12:00
Do, 02.02.2017 10:00 - 12:00
Do, 09.02.2017 10:00 - 12:00
Do, 16.02.2017 10:00 - 12:00