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Hauptseminar
WiSe 16/17: Von Zuckerburgen und Kachelöfen - Mikroarchitekturen in der Frühen Neuzeit
Sebastian Fitzner
Kommentar
In der Lebenswelt der Frühen Neuzeit tritt Architektur nicht nur in gebauter Form in Erscheinung, sondern auch in Objekten, die Architekturen zitieren oder die selbst als Mikroarchitekturen gestaltet sind: Vom Tischbrunnen über Räuchergefäße, Drechselbänke, Schlösser und Festungen aus Zuckerguss, burgenartigen Möbeln und Pokalen, fürstlichen Spielzeugen und Modellen bis hin zu raumdominierenden Kachelöfen. Die Lebenswelten der Frühen Neuzeit waren durch solche Gegenstände einer profanen materiellen Kultur des Architektonischen stark geprägt - auch wenn diese uns heute eher weniger vertraute Artefakte einer Architekturgeschichte sind.
Anhand dieser bislang nicht systematisch untersuchter Objekte soll gezeigt werden, dass diesen eine wichtige Funktion als Einübungsinstanz und Wahrnehmungsmodell von Architektur zukam. Nicht nur gilt es ein grundlegendes Verständnis für diese Objekte und Mikroarchitekturen zu schaffen, sondern darüber hinaus neue Einsichten in die Wahrnehmung und Verhandlung von Architektur in der Frühen Neuzeit zu erlangen. Damit knüpft das Seminar an aktuelle Forschungen zur Mikroarchitektur (bes. A. Timmermann) sowie zum Objekt (bes. A. Payne) an. Ziel ist es dabei, die Schnittstellen zwischen Architektur und profaner materieller Dingkultur sowohl gegenstandsnah als auch methodisch-theoretisch zu reflektieren. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 19.10.2016 14:00 - 16:00
Mi, 26.10.2016 14:00 - 16:00
Mi, 02.11.2016 14:00 - 16:00
Mi, 09.11.2016 14:00 - 16:00
Mi, 16.11.2016 14:00 - 16:00
Mi, 23.11.2016 14:00 - 16:00
Mi, 30.11.2016 14:00 - 16:00
Mi, 07.12.2016 14:00 - 16:00
Mi, 14.12.2016 14:00 - 16:00
Mi, 04.01.2017 14:00 - 16:00
Mi, 11.01.2017 14:00 - 16:00
Mi, 18.01.2017 14:00 - 16:00
Mi, 25.01.2017 14:00 - 16:00
Mi, 01.02.2017 14:00 - 16:00
Mi, 08.02.2017 14:00 - 16:00
Mi, 15.02.2017 14:00 - 16:00