16630        
        
          Vertiefungsseminar        
      
      WiSe 16/17: Natur(-schutz) und Literatur
Tanja van Hoorn
Kommentar
        Ein zentrales Narrativ der Moderne besagt, dass der Mensch die Natur zerstöre. Überlegungen zu Ökologie und Naturschutz werden - avant la lettre - literarisch schon von Wilhelm Raabe in seinem Roman "Pfisters Mühle" (1884) gestaltet. In den letzten Jahren hat der Ecocriticism die Augen geöffnet für diese Tradition. Verschiedene literarische Muster zeichnen sich ab: Neben posthumanen und postapokalyptischen Szenarien (wie in Arno Schmidts satirischem Zukunftsroman "Die Gelehrtenrepublik", 1959) stehen so genannte "Artenelegien", Abgesänge auf einzelne ausgestorbene Arten (vgl. Julia Leigh, "The Hunter", 1999). Flankiert wird dies durch engagiert-ironische Blicke auf zerstörte Landschaften (Brigitte Kronauer, "Literatur und schöns Blümelein", 1990).
Wer warum und wie dichterisch über bedrohte Tierarten und Biotope spricht, soll in einem literaturgeschichtlichen Längsschnitt vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart rekonstruiert werden. Schließen
  Wer warum und wie dichterisch über bedrohte Tierarten und Biotope spricht, soll in einem literaturgeschichtlichen Längsschnitt vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart rekonstruiert werden. Schließen
Literaturhinweise
        Wilhelm Raabe: Pfisters Mühle. Ein Sommerferienheft. Mit einem Nachwort v. Horst Denkler. Stuttgart 2009.
Weiterer Hinweis:
Ursula K. Heise: Nach der Natur. Das Artensterben und die moderne Kultur. Berlin 2010. Schließen
  Weiterer Hinweis:
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15 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
                  
                    
                      Mo, 17.10.2016 16:00 - 18:00                    
                        
    
    
                  
                  
                    
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                      Mo, 28.11.2016 16:00 - 18:00                    
                        
    
    
                  
                  
                    
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                      Mo, 12.12.2016 16:00 - 18:00                    
                        
    
    
                  
                  
                    
                      Mo, 09.01.2017 16:00 - 18:00                    
                        
    
    
                  
                  
                    
                      Mo, 16.01.2017 16:00 - 18:00                    
                        
    
    
                  
                  
                    
                      Mo, 23.01.2017 16:00 - 18:00                    
                        
    
    
                  
                  
                    
                      Mo, 30.01.2017 16:00 - 18:00                    
                        
    
    
                  
                  
                    
                      Mo, 06.02.2017 16:00 - 18:00                    
                        
    
    
                  
                  
                    
                      Mo, 13.02.2017 16:00 - 18:00                    
                        
    
    
                  
                
              