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Einführung
WiSe 16/17: Augustins "Confessiones"
Beatrice Trînca
Kommentar
Die „Confessiones“ (Bekenntnisse) des Kirchenvaters Augustinus gelten als eine der einflussreichsten Schriften nicht nur für das Christentum, sondern auch für die gesamte abendländische Kultur. Der Autor legt öffentlich Rechenschaft über sein bisheriges Leben, das Ich im Text gewinnt stets in Relation zur göttlichen Instanz an Kontur. Der autobiographische Diskurs wird dabei zur Demonstrationsfläche für philosophische und theologische Konzepte. So werden etwa neben der die Schrift durchziehenden Gnadentheologie komplexe Überlegungen über Funktion und Aufbau des Gedächtnisses oder eine umfassende Betrachtung des Phänomens Zeit in den Text eingewoben. In gemeinsamer Lektüre und Diskussion sollen Gedankenfiguren und Argumentationsmuster rekonstruiert werden insbesondere im Hinblick auf die Frage, inwiefern man von einer augustinischen Mystik sprechen kann. Schließen
Literaturhinweise
Arbeitsgrundlage (zur Anschaffung empfohlen!): Augustinus: Confessiones/Bekenntnisse (Lateinisch/Deutsch), übersetzt, herausgegeben und kommentiert von Kurt Flasch und Burkhard Mojsisch, Stuttgart 2009 (RUB 18676). Außerdem zur Vorbereitung empfohlen: Kurt Flasch: Augustin. Einführung in sein Denken, Stuttgart 1980 (RUB 9962). Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 20.10.2016 10:00 - 12:00
Do, 27.10.2016 10:00 - 12:00
Do, 03.11.2016 10:00 - 12:00
Do, 10.11.2016 10:00 - 12:00
Do, 17.11.2016 10:00 - 12:00
Do, 24.11.2016 10:00 - 12:00
Do, 01.12.2016 10:00 - 12:00
Do, 08.12.2016 10:00 - 12:00
Do, 15.12.2016 10:00 - 12:00
Do, 05.01.2017 10:00 - 12:00
Do, 12.01.2017 10:00 - 12:00
Do, 19.01.2017 10:00 - 12:00
Do, 26.01.2017 10:00 - 12:00
Do, 02.02.2017 10:00 - 12:00
Do, 09.02.2017 10:00 - 12:00
Do, 16.02.2017 10:00 - 12:00