16309
Vorlesung
WiSe 16/17: Kriegserinnerung und Gender
Sevasti Trubeta
Kommentar
Ausgehend von theoretischen Ansätzen der feministischen Studien und der Kriegserinnerungsstudien, fokussiert das Forschungsseminar auf die genderspezifischen Aspekte der Kriegserinnerungsforschung, wobei der thematische Schwerpunkt auf dem Zweiten Weltkrieg, dem Holocaust und den Bürgerkriegen in Griechenland und in Südosteuropa liegt. Insbesondere wird auf folgende Fragen eingegangen: Wie werden die genderspezifischen Rollen während des Kriegs aufrechthalten bzw. neudefiniert? Wie erleben die Akteure diese Rollen, z.B. die heroische Repräsentation von Maskulinität bzw. die traditionelle familien- und nationserhaltende Rolle der Frauen? Wie werden die Kriegserinnerungen in die kommenden Generationen übermittelt und im Sinne der „post-memory“ aufgearbeitet? Des Weiteren thematisiert werden die pazifistische Rolle der Frauen bzw. ihre Beteiligung in der bewaffneten Kriegsführung sowie die genderspezifischen Formen der Gewalterfahrung und ihre Aufarbeitung durch männliche und weibliche Akteure.
Neben der Berücksichtigung von theoretischen Ansätzen und einschlägiger Sekundärliteratur baut das Seminar auf Quellenmaterial wie Memoiren, Dokumentarfilmen, literarischen Werken etc. auf.
Schließen
15 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 17.10.2016 18:00 - 20:00
Mo, 24.10.2016 18:00 - 20:00
Mo, 31.10.2016 18:00 - 20:00
Mo, 07.11.2016 18:00 - 20:00
Mo, 14.11.2016 18:00 - 20:00
Mo, 21.11.2016 18:00 - 20:00
Mo, 28.11.2016 18:00 - 20:00
Mo, 05.12.2016 18:00 - 20:00
Mo, 12.12.2016 18:00 - 20:00
Mo, 09.01.2017 18:00 - 20:00
Mo, 16.01.2017 18:00 - 20:00
Mo, 23.01.2017 18:00 - 20:00
Mo, 30.01.2017 18:00 - 20:00
Mo, 06.02.2017 18:00 - 20:00
Mo, 13.02.2017 18:00 - 20:00