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Proseminar
WiSe 16/17: Einführung in das politische Denken Hannah Arendts
Christian Volk
Kommentar
Kaum ein anderes Werk des 20. Jahrhunderts hat sich derart dem „Zivilisationsbruch“ und seinen
Konsequenzen für das Denken und Handeln moderner Menschen verschrieben wie jenes von Hannah Arendt.
Im Gegensatz zu anderen Autoren ihrer Zeit tritt Arendts Denken im Angesicht dieses Bruchs nicht den Rückzug
aus der Sphäre des Politischen an. Im Gegenteil: In der Abkehr vom Öffentlichen und in der bloßen Sorge um
das eigene Wohlergehen sieht sie den entscheidenden Beitrag zur Etablierung des nationalsozialistischen
Herrschaftssystems. Daher ist es bezeichnend, dass Arendt im Anschluss an die Vollendung ihres voluminösen
Werkes über die Elemente totaler Herrschaft sich der Frage: Was ist Politik? zuwandte – eine Frage, die bis zu
ihrem Tode als programmatische Leitlinie ihres denkerischen Schaffens diente. Gerade angesichts von
Flüchtlingsfragen und politischen Protestbewegungen etwa erfährt ihr Werk eine erneute Aktualität. Schließen
15 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 17.10.2016 10:00 - 12:00
Mo, 24.10.2016 10:00 - 12:00
Mo, 31.10.2016 10:00 - 12:00
Mo, 07.11.2016 10:00 - 12:00
Mo, 14.11.2016 10:00 - 12:00
Mo, 21.11.2016 10:00 - 12:00
Mo, 28.11.2016 10:00 - 12:00
Mo, 05.12.2016 10:00 - 12:00
Mo, 12.12.2016 10:00 - 12:00
Mo, 09.01.2017 10:00 - 12:00
Mo, 16.01.2017 10:00 - 12:00
Mo, 23.01.2017 10:00 - 12:00
Mo, 30.01.2017 10:00 - 12:00
Mo, 06.02.2017 10:00 - 12:00
Mo, 13.02.2017 10:00 - 12:00