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Seminar
WiSe 16/17: Höfische Kultur im Hoch- und Spätmittelalter
Solveig Högemann
Kommentar
Während des hohen Mittelalters erlebte das westliche Europa eine sowohl räumliche als auch wirtschaftliche Expansion. Damit einher ging die Entwicklung einer Gesellschaftsform des hohen und niederen Adels, der sich von der bäuerlichen Landbevölkerung distinktiv abgrenzen wollte. Dies geschah durch die Zurschaustellung von Kleidung und Besitz, aber auch durch die Ausbildung spezifischer Verhaltensnormen und Tugendkanons. Im Spätmittelalter nutzte das städtische Bürgertum eben diese zur Identitätsbildung, und selbst heute noch verbindet man mit dem Wort „Höflichkeit“ gutes Benehmen und eine hervorragende Erziehung.
Doch was bedeuteten die Begriffe „Hof“ und die damit einhergehende „Hövescheit“ für den mittelalterlichen Menschen, und wie beeinflussten sie seine Lebenswelt? Anhand der Lektüre ausgewählter Quellen und ergänzender Literatur soll diese Frage beantwortet und ein Einblick in diese spezifische Lebenswelt gewonnen werden. Desweiteren werden im Seminar die für die Mittelalterliche Geschichte wesentlichen Methoden und Techniken erlernt und eingeübt. Schließen
Literaturhinweise
Hans-Werner Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl., Stuttgart 2014; Bumke, Joachim, Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter, 2 Bde., München 1986; Paravicini, Werner, Die ritterlich-höfische Kultur des Mittelalters, München 1994
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 21.10.2016 14:00 - 16:00
Fr, 28.10.2016 14:00 - 16:00
Fr, 04.11.2016 14:00 - 16:00
Fr, 11.11.2016 14:00 - 16:00
Fr, 18.11.2016 14:00 - 16:00
Fr, 25.11.2016 14:00 - 16:00
Fr, 02.12.2016 14:00 - 16:00
Fr, 09.12.2016 14:00 - 16:00
Fr, 16.12.2016 14:00 - 16:00
Fr, 06.01.2017 14:00 - 16:00
Fr, 13.01.2017 14:00 - 16:00
Fr, 20.01.2017 14:00 - 16:00
Fr, 27.01.2017 14:00 - 16:00
Fr, 03.02.2017 14:00 - 16:00
Fr, 10.02.2017 14:00 - 16:00
Fr, 17.02.2017 14:00 - 16:00