17724
Übung
WiSe 16/17: Generalbass -Satz und -Spiel
Bodo Bischoff
Kommentar
Das Seminar „Tonsatz-be-greifen: Generalbass“ und die dazugehörige Übung: „Generalbass-Satz und –spiel“ ist für Studierende konzipiert, die das 1. und 2. Semester im BA-Studiengang Musiktheorie in allen Teilen erfolgreich abgeschlossen haben und ihre Fertigkeiten im figurativen Generalbass-Satz und Generalbass-Spiel festigen und vertiefen wollen. Die Lehrveranstaltung findet in der vorlesungsfreien Zeit statt. Der Termin wird mit den an diesen Lehrveranstaltungen interessierten Studierenden in einer Vorbesprechung abgestimmt.
Gemäß der bekannten Formulierung JOHANN SEBASTIAN BACHs in seinen Vorschriften und Grundsätze zum vierstimmigen Spielen des General-Bass oder Accompagnement von 1738 - „Der General Bass ist das vollkommste Fundament der Music welcher mit beyden Händen gespielet wird dergestalt das die lincke Hand die vorgeschriebene Noten spielet die rechte aber Con- und Dissonantien darzu greifft damit dieses eine wolklingende Harmonie gebe zur Ehre Gottes und zulässiger Ergötzung des Gemüths und soll wie aller Music, also auch des General-Basses Finis und End-Ursache anders nicht, als nur zu Gottes Ehre und Recreation des Gemüths seyn. Wo dieses nicht in Acht genommen wird, da ists keine eigentliche Music, sondern ein teuflisch Geplerr und Geleyer.“ – wird mit dem Generalbass eine solide Handwerkslehre und Instrumentalpraxis begründet, die ca. für 200 Jahre die abendländische Kompositionsgeschichte wesentlich geprägt hat.
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