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WiSe 16/17: Formen des Hörbuchs und ihre Produktionskontexte

Silvia Vormelker

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Am Sonntag, den 20.11. findet um 19.30 h eine Abendveranstaltung statt. Deutschlandradio Kultur präsentiert: „Inselgrab" im Heimathafen Neukölln. http://www.heimathafen-neukoelln.de/spielplan?url=hoertheater17 close

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Das Hörbuch, wie wir es heute kennen, betrat in den 1990er Jahren die Bühne des deutschen Buchmarktes. Es bot eine Fülle an Formaten, die bis dato nur als flüchtige Radiosendung oder Nischenprodukte für Kinder zugänglich waren. Entsprechend groß war die Neugier auf das neue Medium, und die Umsatzzuwächse bewegten sich über zehn Jahre im dreistelligen Bereich (»Hörbuch-Boom«). Heute ist der Hörbuchmarkt konsolidiert, die großen Publikumsverlage dominieren das Erscheinungsbild des Hörbuchs, der Hörbuchlektor hat sich vom Allrounder zum Spezialisten entwickelt. Das Seminar bietet einen Überblick über die aktuelle Hörbuchverlagslandschaft, und zwar anhand der drei häufigsten Publikationstypen des Hörbuchs: das literarische, das editorische und das Originalhörbuch. Die Teilnehmenden werden die konstitutiven Elemente der jeweiligen Hörbuchtypen bestimmen, die verschiedenen Produktions- und Herstellungskontexte im Verlag kennenlernen und Kriterien für ihre Rezeption entwickeln. Zu den Querschnittsthemen gehören Dramaturgie, Lizenzierung und Lizenzpartner, Hörfunk, Tonträgermedien, Vermarktung und Pressearbeit. Für jede Kategorie wird ein Verlagsvertreter als Gast in das Seminar eingeladen bzw. vor Ort besucht. Literaturauswahl: Rautenberg, Ursula (Hg.): Das Hörbuch – Stimme und Inszenierung, Wiesbaden 2007 Binczek, Natalie und Cornelia Epping-Jäger (Hg.): Literatur und Hörbuch. Edition Text und Kritik IX/12 (Folge 196), München 2012. Silvia Vormelker ist als freie Lektorin, Dozentin und Kuratorin tätig und seit 2015 Mitveranstalterin des "Berliner Hörspielfestivals". Sie studierte Neuere Deutsche Literatur im Hauptfach (M. A.) und war u. a. in den Verlagen Berlin Verlag, Audio Verlag sowie Hoffmann und Campe angestellt. close