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Undergraduate Course
WiSe 16/17: Die Rezption der aristotelischen Poetik in Frankreich und Deutschland. Einführung in die Theorie und Ästhetik
Marie-Irène Igelmann
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Mit dem Begriff der Mimesis stößt Aristoteles' Poetik (ca. 335 v. Chr.) eine Diskussion an, die bis in die heutige Zeit den ästhetischen Diskurs bestimmt. Ziel des Seminars ist es also, die grundlegenden Entwicklungslinien und Wendepunkte der Rezeptionsgeschichte der Poetik in der französischen und deutschen Dramen- und Theatertheorie der Neuzeit aufzuzeigen. Da die Analyse des Verhältnisses zwischen Drama und Theater im Vordergrund steht, werden die im Seminar behandelten theoretischen Texte auf ihre theaterpraktische Tauglichkeit hin überprüft. Es soll herausgearbeitet werden, auf welch eine Art von Aufführungspraxis die jeweiligen dramen- und theatertheoretischen Texte abzielen. Bei der Textauswahl kam es dementsprechend darauf an, diejenigen Autoren heranzuziehen, die nicht nur als Theoretiker, sondern auch als Dramatiker das Theater ihrer Zeit zu reformieren versuchten. Anhand ihrer Dramen soll folglich herausgestellt werden, inwieweit es ihnen tatsächlich gelang, ihre theoretischen Überlegungen in die Praxis umzusetzen. Gegenstand des Seminars sind theoretische und dramatische Texte u.a. von Racine, Corneille, Diderot, Lenz, Lessing, Schiller, Hegel, Zola und Brecht. close
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