16667
Vertiefungsseminar
WiSe 17/18: Stefan George: Werk und Wirkung
Jürgen Brokoff
Kommentar
An keinem Autor der klassischen Moderne haben sich die Geister so sehr geschieden wie an Stefan George (1868-1933). George und sein Werk sind entweder Gegenstand leidenschaftlicher Bewunderung oder aber heftigster Ablehnung gewesen. Dabei steht neben Künstlerischem und Ästhetischem immer auch Soziales und Politisches auf dem Spiel, etwa dann, wenn sich die leidenschaftliche Bewunderung in autoritären Strukturen wie Gefolgschaft und Jüngerschaft artikuliert.
Das Vertiefungsseminar beschäftigt sich anhand von Gedichtanalysen mit allen relevanten Werkphasen Georges. Gefragt wird nach den Brüchen und den Kontinuitäten zwischen dem Frühwerk (v.a. Hymnen, Pilgerfahrten, Algabal), der mittleren Werkphase (u.a. Der Siebente Ring) und dem Spätwerk (v.a. Das Neue Reich). Ein zweiter Schwerpunkt liegt auf der Verbindung von literarischem Werk, Gesellschaft und Politik im Zeichen des George-Kreises, der als "literarische Gruppenbildung" (R. Kolk) im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts (und darüber hinaus) eine enorme soziale und politische Wirkungskraft entfaltet.
Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 18.10.2017 14:00 - 16:00
Mi, 25.10.2017 14:00 - 16:00
Mi, 01.11.2017 14:00 - 16:00
Mi, 08.11.2017 14:00 - 16:00
Mi, 15.11.2017 14:00 - 16:00
Mi, 22.11.2017 14:00 - 16:00
Mi, 29.11.2017 14:00 - 16:00
Mi, 06.12.2017 14:00 - 16:00
Mi, 13.12.2017 14:00 - 16:00
Mi, 20.12.2017 14:00 - 16:00
Mi, 10.01.2018 14:00 - 16:00
Mi, 17.01.2018 14:00 - 16:00
Mi, 24.01.2018 14:00 - 16:00
Mi, 31.01.2018 14:00 - 16:00
Mi, 07.02.2018 14:00 - 16:00
Mi, 14.02.2018 14:00 - 16:00