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Seminar
WiSe 17/18: Heiner Müllers Dramen
Wolfram Ette
Hinweise für Studierende
Das Seminar beginnt wegen Krankheit erst in der 2. Sem.woche > am Donnerstag., 26.10., 14h
Kommentar
Müllers dramatisches Werk protokolliert auf der einen Seite die deutsche Geschichte. Dabei bildet die DDR, der er sich bis zu ihrem Ende verbunden fühlte, mehr und mehr nur eine Episode in einem mentalen Großkomplex aus Untertanengeist, intellektueller Selbstgefälligkeit und Selbstzerstörungsbedürfnis, der historisch weit zurückreicht.
Auf der anderen Seite ist auch das nur Teil der generellen Zivilisationskritik, um die es Müller zu tun ist.
Das Kapital ist - wie sein Gegenteil, also Sozialismus oder Kommunismus - kein gesellschaftlicher Oberbegriff. Es erfasst nicht das Ganze, sondern bloß die bislang letzte Gestalt des Rationalisierungsprozesses, als welcher die europäische Kultur verlaufen ist. Er ist es, der bei Müller eigentlich in der Kritik steht.
In dem Seminar wird es einfach darum gehen, sich das Werk des wahrscheinlich wichtigsten deutschen Nachkriegsdramatikers in gemeinsamer Lektüre und Diskussion anzueignen.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 19.10.2017 14:00 - 16:00
Do, 26.10.2017 14:00 - 16:00
Do, 02.11.2017 14:00 - 16:00
Do, 09.11.2017 14:00 - 16:00
Do, 16.11.2017 14:00 - 16:00
Do, 23.11.2017 14:00 - 16:00
Do, 30.11.2017 14:00 - 16:00
Do, 07.12.2017 14:00 - 16:00
Do, 14.12.2017 14:00 - 16:00
Do, 21.12.2017 14:00 - 16:00
Do, 11.01.2018 14:00 - 16:00
Do, 18.01.2018 14:00 - 16:00
Do, 25.01.2018 14:00 - 16:00
Do, 01.02.2018 14:00 - 16:00
Do, 08.02.2018 14:00 - 16:00
Do, 15.02.2018 14:00 - 16:00