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WiSe 17/18: Konstruktion des Orients in Welt- und Kolonialausstellungen von 1851-1931

Ingrid Schindlbeck

Kommentar

Die Welt- und Kolonialausstellungen in Paris, London, Wien oder Chicago in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts waren eine Bühne für die Darstellung der politischen, wirtschaftlichen und technischen Macht der westlichen Hemisphäre. Das Seminar untersucht diese internationalen Ausstellungen nicht nur aus der Sicht der westlichen Gastländer, sondern berücksichtigt ebenso die Perspektive der daran teilnehmenden muslimischen Länder und Kolonien wie z.B. dem Osmanischen Reich, dem Iran und der nordafrikanischen Länder Ägypten, Algerien und Tunesien. Gefragt wird nach den Zielen, die diese verschiedenen muslimischen Länder mit ihrer Teilnahme verbanden und nach den Mitteln und jeweiligen Möglichkeiten der Selbstrepräsentation – z.B. durch Objekte des Museums, die vom Osmanischen Reich auf den Weltausstellungen gezeigt wurden. Schließen

Literaturhinweise

Literatur:

- Celik, Zeynep: Displaying the Orient: Architecture of Islam at Nineteenth-Century World’s Fairs. Berkeley: University Press, 1992.
- Pemsel, Jutta: Die Wiener Weltausstellung von 1873. Wien/Köln: Böhlau Verlag, 1989. Schließen