16440
Hauptseminar
WiSe 17/18: Erich Auerbach, Mimesis
Wolfram Ette
Kommentar
In einer Serie chronologisch aneinandergereihter Fallanalysen arbeitet Auerbach in seinem im türkischen Exil enstandenen Werk die These heraus, dass, erstens, das europäische Erzählen bis zum Beginn der Moderne immer
realistischer geworden sei, dass es sich also den 'niederen' Erfahrungen des Alltags immer mehr geöffnet habe; und dass, zweitens, die christliche Überlieferung dabei eine zentrale und leicht unterschätzte Rolle gespielt habe. Das Seminar wird sich eine kritische Rekonstruktion dieser These bemühen, die seine Analysen an die von ihm herangezogenen Erzähltexte zurückbindet. Zur Diskussion wird dabei auch stehen, ob und in welchem Grade Auerbach durch den Akzent, den er auf die romanischen Literaturen legt, die Hauptlinien erfasst hat, und wie es um die
Aussichten bestellt ist, sie über die Schwelle der Moderne hinweg fortzusetzen.
Schließen
Literaturhinweise
Erich Auerbach, Mimesis. Dargestellte Wirklichkeit in der abendländischen Literatur. Francke Verlag.
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 20.10.2017 12:00 - 14:00
Fr, 27.10.2017 12:00 - 14:00
Fr, 03.11.2017 12:00 - 14:00
Fr, 10.11.2017 12:00 - 14:00
Fr, 17.11.2017 12:00 - 14:00
Fr, 24.11.2017 12:00 - 14:00
Fr, 01.12.2017 12:00 - 14:00
Fr, 08.12.2017 12:00 - 14:00
Fr, 15.12.2017 12:00 - 14:00
Fr, 22.12.2017 12:00 - 14:00
Fr, 12.01.2018 12:00 - 14:00
Fr, 19.01.2018 12:00 - 14:00
Fr, 26.01.2018 12:00 - 14:00
Fr, 02.02.2018 12:00 - 14:00
Fr, 09.02.2018 12:00 - 14:00
Fr, 16.02.2018 12:00 - 14:00