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Übung
WiSe 17/18: Teufelsdiskurse im 15. und 16. Jahrhundert
Ralf Schlechtweg-Jahn
Kommentar
Spätesten seid dem berüchtigten „Hexenhammer“ von Institoris und Sprenger, eine die
Hexenverfolgungen wesentlich legitimierende Kampfschrift gegen den Teufel und die Hexen,
hatte der Teufel in der Frühen Neuzeit Konjunktur. Von Moraldiskursen wie beispielsweise
den Teufelbüchern über den „Hosenteufel“, also gegen als exzessiv angesehener
Hosenmoden, über systematische Texte zur Erforschung des Teufels und des Bösen wie
Jean Bodins „De magorum daemonomania “ und Kampfschriften und Handlungsanweisungen
zu seiner Bekämpfung wie im „Hexenhammer“ bis hin zu literarischen Texten wie
dem „Faustbuch“ geht die Auseinandersetzung mit dem Teufel, die wir uns exemplarisch
und in Auszügen ansehen werden.
Textgrundlagen (ein Reader mit Auszügen wird erstellt):
Jakob Sprenger, Heinrich Institoris: Der Hexenhammer (Malleus maleficarum).. Aus dem
Lat. übertragen und eingeleitet von J. W. R. Schmidt. München 1983
Bodin, Jean: Vom aussgelasnen wütigen Teuffelsheer = De magorum daemonomania.
Übers. von Johann Fischart. Um ein neues Vorw. verm. Nachdr. der Ausg. Straßburg
1591. - Graz 1973
Historia von D. Johann Fausten. Text des Druckes von 1587. Kritische Ausgabe. Hrsg. v.
Stephan Füssel und Hans Joachim Kreutzer. Stuttgart 1988 (= RUB 1516)
Musculus, Andreas: Hosenteufel. Neudr. der Ausg. Frankfurt a.O. 1555-1561. Berlin u.a.
1978 (= Teufelbücher in Auswahl 4) Schließen
15 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
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