Die Vielzahl der Bemühungen Theater, Tanz, darstellende Künste, kurz, alle Kunstsparten in Verbindung mit sozialen Belangen und politischen Themen in funktionale Verbindung zu bringen - oft unter Vereinnahmung der kreativen, künstlerischen Werte und Beschneidung ihrer Wirksamkeit - bedarf einer Klärung dieser Schnittstelle. Das Seminar untersucht in Praxis und Theorie die Zusammenhänge der Formen "etablierte Theater-Räume" mit seinen Denkmustern, und andererseits "ausserhalb der Repräsentations-Räume" mit seinen strukturellen Schwächen. In kommunikativen choreographischen/dramaturgischen Systemen werden kreative Dialoge zwischen den Teilnehmer*innen untereinander und dem ausgewählem Material geübt. Im Verlauf des Seminars entwickeln alle Teilnehmer*innen eigene Entwürfe solcher partizipativen Strukturen, die auf kreativen Relationen innerhalb des künstlerischen Dispositivs - der Menge der ausgewählten, künstlerisch relavanten Elemente - und deren Beziehung mit äußerem Kontext beruhen. Trainingskleidung mitbringen, Training und Praxis ist essentieller Bestandteil des Seminars. Die Übungen sind simpel gehalten und für alle geeignet. Spezifische Erfahrung in Tanz und physikalischen Theaterübungen ist daher nicht Voraussetzung, den geneigten Teilnehmern wid dennoch die Möglichkeit gegeben, ihre technischen Erfahrungen und Fähigkeiten zu erweitern. Schließen