13826c

WiSe 17/18: Staatenentstehung und -entwicklung im Alten Orient. Fallbeispiele Mittani und Mittelassyrisches Reich

Dominik Bonatz

Hinweise für Studierende

Das Modul 13826 a V und 13826 b S mit Tutorium und 13826 c C (insg. 4 SWS) ist mit 15 LP zu bewerten.

Kommentar

Der Übergang von vorstaatlichen zur frühstaatlichen Organisationsformen lässt sich im Vorderen Orient schon im Ausgang des Chalkolithikums im 4. Jtsd. v. Chr. erforschen. Auch danach ist die Geschichte dieser Region voll von unterschiedlichsten Phänomenen der Staatlichkeit. Die Veranstaltung behandelt am Beispiel von Mittani und dem Mittelassyrischen Reich in der Späten Bronzezeit Kernfragen von Staatenentstehung und -entwicklung aus archäologischer und kulturhistorischer Perspektive. Wie materialisiert sich Staatlichkeit im archäologischen Befund? Welche unterschiedlichen Staatsformen lassen sich aus dem archäologischen Befund rekonstruieren? Warum entstehen neue, warum verschwinden alte Staaten? Was erzählt die Geschichte altorientalischer Staaten im Vergleich zu modernen Staaten? In der Vorlesung werden die Grundzüge der Geschichte von Staaten im Alten Orient im Allgemeinen und das Staatensystem der Späten Bronzezeit im Besondern behandelt sowie Probleme der Forschung und Theorien zur Definition von Staatlichkeit diskutiert. Das Seminar dient zur Vertiefung der Fallbeispiele Mittani und Mittelassyrisches Reich. Im Colloquium werden die Handouts der Referenten vorbereitet und ausgewählte Leseaufgaben diskutiert. Schließen

Literaturhinweise

R. Bernbeck, Theorien der Archäologie, Tübingen/Basel: UTB (1997); D. Bonatz, „Vorderasiatische Archäologie“, in: J. M. Beyer (Hg.), Geschichte der Archäologie, Mainz: Philipp von Zabern (2010), 143-153. Schließen

16 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Fr, 13:00 - 14:00 16 Termine

Fr, 20.10.2017 13:00 - 14:00

Dozenten:
Univ.-Prof. Dr. Dominik Bonatz