WiSe 17/18: Übergänge: Lorenzo Ghibert iund die Künste in Florenz 1400-1450
Wolf-Dietrich Löhr
Hinweise für Studierende
Exkursion nach Florenz: 15.–20.12.2017 Schließen
Kommentar
In einer anderen Perspektive ließe sich gerade die Universalität als Beherrschung verschiedener Spezialisierungsbereiche auch in der Tradition der großen Baubetriebe des Mittelalters einschätzen, wie etwa das Austattungs-, Architektur- und Urbanismusprogramms des Florentiner Domneubaus ab 1300, das immer wieder auf generationenübergreifende Werkstätten und ihre Expertisen zurückgreifen konnten. Im Seminar wollen wir zuerst die Einschätzungen und Einordnungen der Forschung prüfen, exemplarische Werke herausgreifen und die Ansprüche und Inhalte von Ghibertis Schriften kennenlernen. Die Exkursion nach Florenz soll uns vor Ort nicht nur mit einigen seiner Hauptwerke bekannt machen – den sog. Konkurrenzreliefs, den Bronzetüren für das Baptisterium, den Statuen für Orsanmichele –, sondern auch den urbanen und ökonomischen Kontext vorstellen, in dem sich diese sowie seine architektonischen Arbeiten einfügten. Ein letzter Teil des Blockseminars gibt uns Gelegenheit, noch einmal Gelesenes und Gesehenes ausführlich abzugleichen und nach den Grundlagen unserer Konzepte von Mittelalter, Gotik, Renaissance, Tradition, Erfindung, Erneuerung, Individualität und Modernität zu fragen. Schließen
Literaturhinweise
Zusätzliche Termine
Mi, 18.10.2017 14:00 - 16:00 Fr, 17.11.2017 14:00 - 18:00 Fr, 08.12.2017 14:00 - 18:00