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WiSe 17/18: Netzdramaturgien

Cornelius Puschke

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

Achtung! Die Lehrveranstaltung beginnt 18:00 Uhr S.T.!

Kommentar

Achtung! Die Lehrveranstaltung beginnt 18:00 Uhr s.t.! In diesem praxisnahen Seminar wird die Frage diskutiert, welche Auswirkungen das Netz auf zeitgenössische Dramaturgien hat. Die Entstehung neuer Werkformen, die Diskurse aktueller Dramatik und die zunehmende Technisierung der Kunsterfahrung sind eng gekoppelt an die Entwicklungen des Internets. Dennoch wird vor allem das Theater gerne zu einem Ort der Offline-Kultur stilisiert – das Netz bleibt draußen. Flugmodus an, Vorhang auf. Ist das die Zukunft des Theaters? Möglicherweise nicht, denn die Veränderungen sind offensichtlich. Das Netz kommt auf die Bühne. Neue Techniken werden Bestandteil experimenteller Werkformen. Und nicht zuletzt gerät das Verhältnis von Bühne und Zuschauer*innenraum beträchtlich ins Wanken. Eine kommunikative Neuordnung scheint im Gange. Ziel dieses Seminars ist diese jüngeren Entwicklungen zu beobachten und kritisch zu diskutieren. Das Semester unterteilt sich in drei Phasen: Zum Einstieg lesen und diskutieren wir eine kleine Auswahl von Texten, die aktuelle Netzdebatten zum Gegenstand haben. Im Anschluss verschaffen wir uns durch Besuche von Theater- und Tanzaufführungen sowie Ausstellungen Einblicke in diverse künstlerische Praxen und versuchen die unterschiedlichen dramaturgischen Ansätze zu erkennen, zu beschreiben und ansatzweise im Sinne des Seminartitels zu typisieren. Jede*r Studierende stellt (ggf. in Kleingruppen) hier eine künstlerische Arbeit referatsartig vor. Ausgehend von diesen Erfahrungen und (vorläufigen) Erkenntnissen entwickelt jede*r Studierende zum Abschluss des Seminars ein eigenes dramaturgisches Konzept zum Thema. Schließen

10 Termine

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Di, 18:00 - 20:30 10 Termine

Di, 17.10.2017 18:00 - 20:30

Dozenten:
Cornelius Puschke