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Proseminar
WiSe 17/18: Krise und Massengesellschaft - Theorien eines zentralen Motivs der Moderne
Markus Börner
Kommentar
Krise und Massengesellschaft - Theorien eines zentralen Motivs der Moderne
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts häufen sich die Krisen: Wirtschaftskrise, Finanzkrise,
Staatskrise, Krise des Individuums und viele andere. Dieser inflationäre Gebrauch weist sowohl
auf eine Grundnervosität als auch einen Mangel an analytischen Begriffen hin. Auffällig
ist dabei der wiederkehrende Topos der Massengesellschaft. Seit der Durchsetzung des Kapitalismus
und dem damit einhergehenden Bevölkerungswachstum dominiert kaum ein anderer
Begriff über mehr als ein Jahrhundert hinweg die öffentliche Diskussion in einem ähnlichen
Maß. Deswegen ist es notwendig, beide Begriffe im Zusammenhang zu diskutieren und das
mutmaßlich enge Verhältnis beider zu untersuchen. Aufgrund der langen Geschichte der Verfallserzählung
steht dafür ein breiter Quellenfundus zur Verfügung. Die unterschiedliche
fachliche Herkunft der Entwürfe fordert zum transdisziplinären Denken heraus.
Am Ende des Proseminars kennen die Studierenden wesentliche Krisentheorien von der Ökonomie
über die Politikwissenschaft bis zur Soziologie. Anhand klassischer und moderner Entwürfe
von José Ortega y Gasset, Karl Marx oder John Maynard Keynes bis Werner Plumpe,
Karl W. Deutsch oder Hartmut Rosa können die Studierenden verschiedene Krisentheorien
einordnen, sich ein reflektiertes Urteil bilden und in einem wissenschaftlichen Kontext anwenden. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 16.10.2017 14:00 - 16:00
Mo, 23.10.2017 14:00 - 16:00
Mo, 30.10.2017 14:00 - 16:00
Mo, 06.11.2017 14:00 - 16:00
Mo, 13.11.2017 14:00 - 16:00
Mo, 20.11.2017 14:00 - 16:00
Mo, 27.11.2017 14:00 - 16:00
Mo, 04.12.2017 14:00 - 16:00
Mo, 11.12.2017 14:00 - 16:00
Mo, 18.12.2017 14:00 - 16:00
Mo, 08.01.2018 14:00 - 16:00
Mo, 15.01.2018 14:00 - 16:00
Mo, 22.01.2018 14:00 - 16:00
Mo, 29.01.2018 14:00 - 16:00
Mo, 05.02.2018 14:00 - 16:00
Mo, 12.02.2018 14:00 - 16:00