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Seminaristische Übung
WiSe 17/18: Gender, Diversity, Gender Mainstreaming
Sybille Wiedmann; Katrin Dreier
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Das Modul besteht aus Seminarterminen (Fr, 10-14h) sowie einem 2-tägigen Sensibilisierungstraining am 24./25. November. Ziel des Trainings ist es, mit Hilfe von Inputs, Diskussionen und insbesondere durch gruppenorientierte und interaktive Methoden (z.B. angeleitete Kleingruppenarbeit und Übungen zum Perspektivwechsel) die Teilnehmer_innen für den Umgang mit zugeschriebenen sozialen Differenzen zu sensibilisieren. Die Reflexion eigener Werte, Handlungsmodi und Kommunikationsstile ist Voraussetzung für die Ausbildung von heute verlangten berufsrelevanten Kompetenzen und bildet die Grundlage für Moderations-, Diskussions-, Team- und Führungsfähigkeiten. Achtung: Räume werden noch bekannt gegeben. Die Veranstaltung ist teilnahmebeschränkt. Die Zuteilung der Plätze erfolgt automatisch über Campus Management. Sollten Sie keinen Platz erhalten, so gibt es eine Warteliste - bitte mailen Sie an heike.pantelmann@fu-berlin.de. Schließen
Kommentar
Gender-Konzepte gewinnen im Berufsleben und in der Arbeitswelt zunehmend an Bedeutung: Gender Mainstreaming wird bereits in vielen Institutionen (Ministerien, Verwaltung, Universitäten) implementiert und umgesetzt. Auch rechtlich werden Gleichstellung und Gleichberechtigung zunehmend verankert und spielen eine wichtige Rolle - nicht nur in der Personalpolitik, sondern auch auf gesellschaftspolitischer Ebene. Gender, Diversity und Chancengleichheit werden viel diskutiert. Gender-Kompetenz wird zu einem wichtigen Qualifikationskriterium für verschiedene Arbeitsbereiche. Im Seminar sollen die Konzepte von Gender, Diversity und Gender Mainstreaming vorgestellt und praxisorientiert erarbeitet werden. Entstehung und Idee der gleichstellungspolitischen Strategie werden in Bezug auf deren konkrete Umsetzung, auf Möglichkeiten und Grenzen, kritisch analysiert und auch mit dem Konzept Managing Diversity verglichen. Gleichstellungspolitik, Organisationssoziologie und Managementtheorien spielen hierbei ebenso eine Rolle wie die Bedeutung und das Verständnis der Begriffe Gender und Diversity. Wie lassen sich Theorien und Ideen von Gender und Diversity in der Praxis umsetzen? Welche institutionellen Rahmenbedingungen spielen eine Rolle? Welche Rolle spielen gesellschaftliche Normierungsprozesse und Stereotypisierungen? Welche Kompetenzen sind erforderlich und was bedeutet Gender- und Diversity-Kompetenz ganz konkret in den verschiedenen Arbeitsbereichen? Anhand verschiedener Beispiele und Szenarien werden Geschlechterverhältnisse in ihrer Vielfalt, aber auch Strukturen und Handlungsweisen in Organisationen verdeutlicht. Ziel des Seminars ist der Erwerb theoretischer und praktischer (gleichstellungspolitischer) Handlungskompetenz, sowie kritischer Analysefähigkeit, Kommunikations-, Moderations- und Verhandlungskompetenz. Dabei spielt auch der je eigene Lernprozess im Umgang mit Vielfalt und Differenz eine wichtige Rolle. Die Bereitschaft zur Selbstreflexion und zur konstruktiven Auseinandersetzung sind daher wesentliche Voraussetzungen zur Teilnahme am Seminar. Schließen
8 Termine
Zusätzliche Termine
Fr, 24.11.2017 09:00 - 18:00 Sa, 25.11.2017 09:00 - 18:00Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 03.11.2017 10:00 - 14:00
Fr, 10.11.2017 10:00 - 14:00
Fr, 17.11.2017 10:00 - 14:00
Fr, 01.12.2017 10:00 - 14:00
Fr, 08.12.2017 10:00 - 14:00
Fr, 15.12.2017 10:00 - 14:00
Fr, 19.01.2018 10:00 - 14:00
Fr, 26.01.2018 10:00 - 14:00