13055
Seminar
WiSe 17/18: Ordensgemeinschaften im Mittelalter
Felix Melching
Kommentar
Religiöse Gemeinschaften übernahmen im Mittelalter nicht nur wichtige gesellschaftliche Funktionen – in der Vielfalt ihrer Lebensformen manifestierten sich auch sehr spezifische Auffassungen von Religiosität und Frömmigkeit. Neue Orden entstanden häufig in Zeiten des gesellschaftlichen und politischen Umbruchs. Die Gründung und erfolgreiche Etablierung eines neuen Ordens kann als Indikator für ein verändertes Bedürfnis nach Spiritualität verstanden werden und bildet ebendiese Veränderung gleichzeitig ab. Im Seminar sollen die Unterschiede und Eigenheiten der wichtigsten mittelalterlichen Orden erarbeitet werden. Ausgehend von der These, dass die erfolgreiche Etablierung neuer Orden jeweils als Reaktion auf ein verändertes religiöses Bewusstsein zu verstehen ist, soll der Schwerpunkt insbesondere auf die jeweiligen Gründungsumstände gelegt werden und dabei die Perspektive über die ordensgeschichtliche Perspektive hinaus auf wesentliche Entwicklungen der mittelalterlichen Geschichte ausgeweitet werden.
Das Seminar dient der Vertiefung und Anwendung des in der Vorlesung erarbeiteten Überblickswissens, der Einführung und Übung des Umgangs mit Quellen und wissenschaftlicher Fachliteratur sowie von Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens im Bereich der mittelalterlichen Geschichte.
Schließen
Literaturhinweise
Die Welt der mittelalterlichen Klöster, München 2012 und Gudrun Gleba: Klöster und Orden im Mittelalter, 3. Aufl., Darmstadt 2008.
15 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 17.10.2017 18:00 - 20:00
Di, 24.10.2017 18:00 - 20:00
Di, 07.11.2017 18:00 - 20:00
Di, 14.11.2017 18:00 - 20:00
Di, 21.11.2017 18:00 - 20:00
Di, 28.11.2017 18:00 - 20:00
Di, 05.12.2017 18:00 - 20:00
Di, 12.12.2017 18:00 - 20:00
Di, 19.12.2017 18:00 - 20:00
Di, 09.01.2018 18:00 - 20:00
Di, 16.01.2018 18:00 - 20:00
Di, 23.01.2018 18:00 - 20:00
Di, 30.01.2018 18:00 - 20:00
Di, 06.02.2018 18:00 - 20:00
Di, 13.02.2018 18:00 - 20:00