WiSe 17/18: Judaistik (WE 5)
30 LP Jüdische Geschichte (Studienordnung 2012)
0292b_m30Die aktuelle Studien- und Prüfungsordnung finden Sie bitte hier .
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Geschichte des Judentums in Antike und Mittelalter
0112cA1.3-
14513
Vorlesung
(V) Geschichte der Juden in der Antike (Tal Ilan)
Zeit: Di 10:00-12:00 (Erster Termin: 17.10.2017)
Ort: 0.2002
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14514
Vorlesung
(V) Der Deuteronomist (Tal Ilan)
Zeit: Mo 16:00-18:00 (Erster Termin: 16.10.2017)
Ort: 0.2002 Seminarraum weitere Hinweise zur Austattun
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14513
Vorlesung
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Einführung in die Judaistik
0297bA1.1Qualifikationsziele:
Ausgehend von der Frage: ‚Was ist Judaistik?/Was sind jüdische Studien?‘ haben die Studentinnen und Studenten eine erste Orientierung über die für diese Fachrichtung grundlegenden Fragestellungen und Themen erlangt. Die Studentinnen und Studenten setzen sich mit der Geschichte ihres Faches im Spannungsfeld von Aufklärung, Emanzipation, Akkulturation, Antisemitismus und Holocaust auseinander. Die Studentinnen und Studenten kennen die zentralen Ereignisse der jüdischen Geschichte und die Wendepunkte, die eine jede Epoche charakterisieren. Die Studentinnen und Studenten entwickeln damit ein Problembewusstsein im Hinblick auf moderne Konstruktionen von Epochen, Periodisierungen und historische Entwicklungsmodelle. Die Studentinnen und Studenten verfügen über das unerlässliche Handwerkszeug der Judaistin oder des Judaisten, das zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten befähigt.
Inhalte:
Schwerpunkte der Vorlesung sind: Entstehung und Geschichte der Wissenschaft des Judentums; die Rabbinerseminare als Ausbildungs- und Forschungsstätten; der Holocaust als Voraussetzung für die Einführung der Judaistik an deutschen Universitäten; Jüdische Studien im Kontext des Zionismus; Forschungsstätten in Israel und den USA; Judaistik/Jüdische Studien heute; Epochen der jüdischen Geschichte im Überblick; Gender-Geschichte. Die Hauptinhalte der Methodenübung sind: Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens in der Judaistik, Informationsrecherche in Bibliotheken, Archiven und im Internet; praktische Anleitung zum Anfertigen von Hausarbeiten und Thesenpapieren.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / wird dringend empfohlen
Methodenübung / 2 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Schließen
Deutsch, Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / jedes Wintersemester-
14500
Vorlesung
(V) Was ist Judaistik? (Giulio Busi)
Zeit: Do 10:00-12:00 (Erster Termin: 19.10.2017)
Ort: 2.2063 Seminarraum (Fabeckstr. 23-25)
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14501
Methodenübung
(Mü) Handwerkszeug des Judaisten/der Judaistin (Klaus Herrmann)
Zeit: Mi 14:00-16:00 (Erster Termin: 18.10.2017)
Ort: 0.2002 Seminarraum (Fabeckstr. 23-25)
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14500
Vorlesung
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Jüdische Identität in der Moderne
0297bA1.2Qualifikationsziele:
Im Zentrum der Fragestellungen dieses Moduls stehen die drei grundlegenden Faktoren, die auf die moderne jüdische Identität eingewirkt haben: Aufklärung, Antisemitismus und Zionismus. Die Studentinnen und Studenten sind in der Lage, Wandlungsprozesse im Verständnis jüdischer Identität, die sich mit der in der Aufklärungszeit einsetzenden Unterscheidung von kultureller bzw. nationaler und religiöser Identität herausbildeten, zu beschreiben. Die Studentinnen und Studenten kennen neue Richtungen und Strömungen, die das Judentum in der Moderne prägen: neo-orthodox, konservativ, liberal, reformorientiert, säkular und zionistisch. Sie sind in der Lage, die Bedeutung der Staatsgründung Israels für die jüdische Identität heute zu reflektieren und können Konflikte jüdischer Identität mit anderen Identitäten in der modernen Welt beschreiben. Die Studentinnen und Studenten erfassen damit die Dynamik von äußeren und inneren Kräften, die die jüdische Identität bis zur Gegenwart bestimmen.
Inhalte:
- Moses Mendelssohn und die jüdische Haskala (Aufklärung) in ihrer Bedeutung für die Frage nach der jüdischen Identität in der Moderne;- Reformen im religiösen und gesellschaftlichen Leben infolge der Eingliederung in die Umweltkultur(en);
- Rationalität und universale Toleranz als grundlegende Normen moderner jüdischer Identität; Antisemitismus und jüdische Identität;
- die zionistische Bewegung und die Gründung des Staates Israel als grundlegende Faktoren für die Frage nach jüdischer Identität heute.
- Der Einführungskurs ‚Das jüdische Berlin‘ mit begleitenden Exkursionen führt die Studentinnen und Studenten an einen der ersten und wichtigsten Orte der europäisch-jüdischen Geschichte, an dem Jüdinnen und Juden ein jüdisches Leben in der Moderne schufen. An diesem Ort wurden sie dann Opfer einer beispiellosen Barbarei während des Holocaust. Das Exkursionsprogramm umfasst den Besuch von Museen, Bibliotheken, Archiven, Gedenk- und Dokumentationsstätten, Synagogen und Friedhöfen in Berlin.
Lehr- und Lernformen/ Umfang / Pflicht zur regelmäßigen Teilnahme
Vorlesung / 2 SWS / wird empfohlen
Einführungskurs (mit Exkursionen) / 4 SWS / jaModulprüfung
Klausur (90 Minuten)Veranstaltungssprache
Schließen
Deutsch, Englisch
Arbeitszeitaufwand
300 Stunden (10 LP)
Dauer des Moduls / Häufigkeit des Angebots
ein Semester / jedes Sommersemester-
14510
Hauptseminar
(HS 1) Das jüdische Berlin im Film (Klaus Herrmann)
Zeit: Do 17:00-21:00 (Erster Termin: 26.10.2017)
Ort: 2.2051 Besprechungsraum (Fabeckstr. 23-25)
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14510
Hauptseminar