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Undergraduate Course
WiSe 17/18: Kraft und Energie in Ästhetik und Poetik
Michael Gamper
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Sprechstunde im Wintersemester: MI 16-17
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Das künstlerische und kulturelle Faszinosum von ‚Energie‘ besteht seit dem 18. Jahrhundert darin, dass ihr vielfältige und weitreichende Eigenschaften zugeschrieben werden, so als wirkende und transformative Kraft, als transgressive Verbindung stiftendes und als nomadisierende, unsichtbare und polymorphe, aber stets konstant bleibende Größe.
In der Entgegensetzung, Überschneidung und Verschmelzung von physikalischen, physiologisch/biologischen und vitalistischen Vorstellungen haben Energie und Kraft die ästhetische und poetologische Diskussion stets befruchtet und auch genuin literarische Kraft-Konzepte hervorgebracht.
Das Seminar geht den Übertragungen zwischen den Bereichen und den ästhetischen Sonderwegen vom 18. bis ins 21. Jahrhundert nach und skizziert so eine untergründige Tradition ästhetischer Wirksamkeit.
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Suggested reading
Als vorbereitende Lektüre empfohlen:
Thomas Brandstetter, Thomas, Christof Windgätter (Hg.): Zeichen der Kraft. Wissensformationen 1800-1900, Berlin 2008.
Christoph Menke: Kraft: Ein Grundbegriff ästhetischer Anthropologie, Frankfurt a.M. 2008.
Christoph Menke: Die Kraft der Kunst, Berlin 2013.
Barbara Gronau (Hrsg.): Szenarien der Energie. Zur Ästhetik und Wissenschaft des Immateriellen, Bielefeld 2013.
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Thu, 2017-10-19 12:00 - 14:00
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Thu, 2018-01-18 12:00 - 14:00
Thu, 2018-01-25 12:00 - 14:00
Thu, 2018-02-01 12:00 - 14:00
Thu, 2018-02-08 12:00 - 14:00
Thu, 2018-02-15 12:00 - 14:00