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Seminar
WiSe 17/18: Experiments in Political Sciences
Thorsten Faas
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Publikationen, die die Vorzüge experimenteller Untersuchungsdesigns preisen und einen verstärkten Einsatz von Experimenten in der Politikwissenschaft fordern, finden sich zuhauf: Bei Kinder und Palfrey (1993: 1) heißt es: „Experimentation should be part of the political scientist’s everyday empirical repertoire“; bei McDermott (2006: 347) „Experiments offer a useful, if underutilized, methodology for political scientists to employ in their explanations of various political and social phenomena“. Allerdings sind diese Appelle und Argumente bei Politikwissenschaftlern lange Zeit auf taube Ohren gestoßen. Während sich Experimente in den Naturwissenschaften, aber auch in der Psychologie traditionell großer Beliebtheit erfreuen, scheint das Gros der Politikwissenschaftler weniger den Appellen ihrer Kollegen, als vielmehr dem Slogan Konrad Adenauers aus dem Bundestagswahlkampf 1957 gefolgt zu sein: Keine Experimente! Als Erklärung dafür wird häufig auf die mangelnde Vertrautheit mit Experimenten verwiesen.
Vor diesem Hintergrund wollen wir uns im Rahmen Veranstaltung Übung zunächst mit den methodischen Grundlagen des Experiments befassen. Im zweiten Teil der Veranstaltung werden wir uns konkreten politikwissenschaftlichen Experimenten (aus verschiedenen Teilbereichen der Disziplin) widmen. Im dritten Teil wollen wir experimentelle Daten selbst auswerten.
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