12143
Lehrforschungsprojekt
WiSe 17/18: Interkulturalität der Versorgung
Uwe Flick, Silke Migala
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Hintergrund und Teilfragestellung
Angesichts der wachsenden und zunehmend alternden Bevölkerung gewinnen Fragen der sozialen Gerechtigkeit bei der Verteilung zur Verfügung stehender Ressourcen im Gesundheitswesen, des Respekts unterschiedlicher Wertvorstellungen und des Umgangs mit interkulturellen Konflikten aus ethischer Perspektive immer mehr Bedeutung. Vor dem Hintergrund fehlender Chancengleichheit in der pflegerischen und hospizlichen Versorgung am Lebensende u.a. für Menschen mit Migrationshintergrund und dabei oft unzureichenden Strukturen zur Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen stellt sich die Frage nach möglichen Ursachen und geeigneten Lösungsansätzen. Daher geht das Projekt u.a. folgender Fragestellung nach:
Methodisches Vorgehen und Ziel der Untersuchung
Mit verantwortlichen Akteuren, die konzeptionell an der Umsetzung rechtlicher Vorgaben für die Praxis von hospizlichen und pflegerischen Organisationsstrukturen beteiligt sind, werden leitfadengestützte Expert_inneninterviews geführt. In den Interviews werden sie in Bezug auf die Gestaltung einer guten interkulturellen Versorgung zu ihren Vorstellungen von ethischer Verantwortung als Akteure, zu ihrer Sicht auf die Rolle von Organisationen und zu ihrer Einschätzung der Möglichkeiten durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen befragt. Ziel der Analyse ist es, die sozialen Repräsentationen ethischer Verantwortung der Akteure, ihre Positionierungen gegenüber den Normen, Werten und Ideologien ihrer Organisationen sowie Bezüge zu den gesundheitspolitischen Diskursen herauszuarbeiten.
Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund differenter ethischer Ansätze interpretiert. Sie fließen z.B. in die Konzeption praxisorientierter Ansätze ein, die aus organisationsethischer Perspektive geeignet sind, zu einer gelingenden Versorgung am Lebensende in einer in Diversität alternden Gesellschaft beizutragen.
Angebot (für zwei Studierende)
Angesichts der wachsenden und zunehmend alternden Bevölkerung gewinnen Fragen der sozialen Gerechtigkeit bei der Verteilung zur Verfügung stehender Ressourcen im Gesundheitswesen, des Respekts unterschiedlicher Wertvorstellungen und des Umgangs mit interkulturellen Konflikten aus ethischer Perspektive immer mehr Bedeutung. Vor dem Hintergrund fehlender Chancengleichheit in der pflegerischen und hospizlichen Versorgung am Lebensende u.a. für Menschen mit Migrationshintergrund und dabei oft unzureichenden Strukturen zur Bewältigung der damit verbundenen Herausforderungen stellt sich die Frage nach möglichen Ursachen und geeigneten Lösungsansätzen. Daher geht das Projekt u.a. folgender Fragestellung nach:
- Wie nehmen Organisationen und die in ihnen handelnden Akteure ihre Verantwortlichkeit für die Umsetzung einer interkulturellen Versorgung am Lebensende wahr?
Methodisches Vorgehen und Ziel der Untersuchung
Mit verantwortlichen Akteuren, die konzeptionell an der Umsetzung rechtlicher Vorgaben für die Praxis von hospizlichen und pflegerischen Organisationsstrukturen beteiligt sind, werden leitfadengestützte Expert_inneninterviews geführt. In den Interviews werden sie in Bezug auf die Gestaltung einer guten interkulturellen Versorgung zu ihren Vorstellungen von ethischer Verantwortung als Akteure, zu ihrer Sicht auf die Rolle von Organisationen und zu ihrer Einschätzung der Möglichkeiten durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen befragt. Ziel der Analyse ist es, die sozialen Repräsentationen ethischer Verantwortung der Akteure, ihre Positionierungen gegenüber den Normen, Werten und Ideologien ihrer Organisationen sowie Bezüge zu den gesundheitspolitischen Diskursen herauszuarbeiten.
Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund differenter ethischer Ansätze interpretiert. Sie fließen z.B. in die Konzeption praxisorientierter Ansätze ein, die aus organisationsethischer Perspektive geeignet sind, zu einer gelingenden Versorgung am Lebensende in einer in Diversität alternden Gesellschaft beizutragen.
Angebot (für zwei Studierende)
- enge Anbindung an das Projekt
- Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit unterschiedlichen (erkenntnis-)theoretischen Ansätzen (Theorie der sozialen Repräsentationen, Intersektionalität, Diskursanalyse, empirische Ethik, …)
- Mitarbeit bei der Vorbereitung der Datenerhebung (Entwicklung des Leitfadens, Feldzugang)
- Schulung zur und Durchführung von Expert_inneninterviews (Übernahme eines Teils des Projektsamples)
- Analyse der Interviews (Entwicklung heuristischer Fragen, erste Schritte der Analyse im Sinne des thematischen Kodierens)
- Kennenlernen der Software ATLAS.ti zur Unterstützung der Analyse
6 Class schedule
Additional appointments
Wed, 2018-01-17 14:00 - 16:00 Wed, 2018-02-21 14:00 - 16:00Regular appointments
Wed, 2017-10-25 14:00 - 16:00
Wed, 2017-11-15 14:00 - 16:00
Wed, 2017-12-13 12:00 - 14:00
Wed, 2017-12-13 14:00 - 16:00
Wed, 2018-01-31 14:00 - 16:00
Wed, 2018-02-14 14:00 - 16:00