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WiSe 17/18: Institutioneller Wandel als Entwicklungsstrategie: Innovationssystem in China

Shiwei Shi

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Die Wirtschaftstransformation von Plan to Markt und Weltmarktöffnung Chinas seit 1978 werden stets als Mittel für wirtschaftliche und soziale Entwicklung verwendet. Nutzung marktwirtschaftlicher Institutionen hat Chinas Wirtschaft große Schubkraft gegeben, die sich auf ihre komparativen Vorteile stützt und von manchen als Wirtschaftswunder bezeichnet wird. Dieses auf Export und Investition basierte Wachstumsmodell gerät in der jüngsten Zeit allerdings zunehmend in Schwierigkeiten. Ein auf Innovation basiertes Wachstum und Struktureller Wandel müssen gemäß der Erfahrungen der hoch entwickelten Industrienationen, aber auch der neu industrialisierten Länder - insbesondere die in Ostasien - herbeigeführt werden, wenn China die sog. middle-income trap überwinden will. Die hervorragende Rolle des urspünglich von Jesoph Schumpeter geprägten Konzepts Innovation für die Wirtschaftsentwicklung ist allgemein anerkannt. Aber die Untersuchungen seit den 1980er Jahren zeigen, dass Innovation kein linealer Prozess, sondern von einem komplexen System zwischen Unternehmertum, Regierung, Wissenschaft und Hochschulen im engeren Sinne, und dem Zusammenspiel zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft im breiteren Sinne abhängig ist. Das Innovationsystem Chinas wird im Kurs dynamisch unter die Lupe genommen und seine Stärke und Schwächen werden gegenüber dem System anderer Industrienationen erörtert. Erklärungsmuster von neuen Wachstumstheorien, Evolutorischer Ökonomik, neuer Entwicklungsökonomik, Innovationsökonomik, Institutionenökonomik sowie Innovationssoziologie werden eingeführt und auf China verwendet. close

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Dr. Shiwei Shi