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WiSe 18/19: Einführung in die Didaktik der Philosophie und Ethik (Grundkurs)

Daniel Austerfield

Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen

keine

Kommentar

Die Didaktik geht der Frage nach, wer was wie warum lehren bzw. lernen soll. Sie ist also keineswegs beschränkt auf die Frage nach dem „Wie“, nach der Methodik, sondern schließt grundlegende Fragen nach der Begründung und Legitimität des Lehr-Lern-Prozesses, nach der Auswahl der Lehr-Lern-Ziele und nach der jeweiligen Zielgruppe mit ein: Wozu ist es gut, Philosophie und Ethik zu lehren bzw. zu lernen und welchen Geltungsanspruch können philosophische bzw. ethische Aussagen beanspruchen? Worin genau sollen die Ziele des Philosophie- und Ethikunterrichts bestehen – und warum? Ist Philosophie- und Ethikunterricht auf die schulische Bildung zu beschränken oder als lebenslanges Lernen zu denken? Die Veranstaltung führt in die Didaktik der Philosophie und Ethik ein, indem sie die Selbstreflexion der Teilnehmenden auf das eigene Selbstverständnis der Fächer anregen und theoriegeleitet weiterentwickeln will. Wir diskutieren verschiedene Positionen zur Begründung des Philosophie- und Ethikunterrichts, gewinnen einen Einblick in ihre fachliche Entwicklung und reflektieren die einschlägigen Rahmenlehrpläne sowie die Rolle des Philosophie- und Ethikunterrichts im Verhältnis zu anderen Unterrichtsfächern. Das Ziel des Grundkurses ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, ein eigenes, theoriegeleitetes fachdidaktisches Selbstverständnis zu entwickeln und argumentativ begründen zu können. Schließen

Literaturhinweise

Kirsten Meyer (Hrsg.): Rexte zur Didaktik der Philosophie. Stuttgart: Reclam 2010.