15441
Seminar
WiSe 18/19: Europa vor der Wahl - eine dt.-frz. Perspektive
Stephan Rudolf Lutzenberger, Sophie Pornschlegel
Kommentar
In repräsentativen Demokratien stellen Wahlen den zentralen Selektionsmechanismus politischer Eliten dar und sind ein Gradmesser für die politische Kultur eines Landes. 2017 fanden in Deutschland und Frankreich wegweisende Wahlen statt, die die politische Landschaft in beiden Ländern entscheidend beeinflusst haben. Ausgehend von diesen nationalen Wahlen führt das Seminar in die Grundlagen der politischen Wahlforschung ein und wendet sich dann den vor uns stehenden Europawahlen zu. Welche Besonderheiten zeichnen diese Wahlen aus und welche Reformvorschläge stehen im Raum? Im zweiten Teil des Kurses weitet sich die Analyseperspektive im Hinblick auf ein etwaiges „demokratisches Defizit“, das sich in den Wahlen und der Zusammensetzung des Europäischen Parlaments äußert. Die Teilnehmer werden gemeinsame Vorschläge zu verschiedenen Themen entwickeln: Wie kann die Wahlbeteiligung bei EP-Wahlen erhöht werden? Wie wird sichergestellt, dass sich Abgeordnete Wählerinteressen gegenüber responsiv verhalten? Welche Stellung sollte das EP im institutionellen Gefüge der EU einnehmen, um einem möglichen Demokratieverlust entgegenzuwirken? Ziel der Veranstaltung ist die Erarbeitung eines gemeinsamen Debattenbeitrags für das Projekt „Utopie Europa“ des Institut français und der Deutsch-Französischen Hochschule.
Schließen
8 Termine
Zusätzliche Termine
Fr, 25.01.2019 12:00 - 19:00 Sa, 26.01.2019 10:00 - 17:00
Räume:
L 202 (Habelschwerdter Allee 45)
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 15.10.2018 10:00 - 12:00
Mo, 22.10.2018 10:00 - 12:00
Mo, 29.10.2018 10:00 - 12:00
Mo, 05.11.2018 10:00 - 12:00
Mo, 12.11.2018 10:00 - 12:00
Mo, 19.11.2018 10:00 - 12:00
Mo, 26.11.2018 10:00 - 12:00
Mo, 03.12.2018 10:00 - 12:00