16647
Seminar
WiSe 18/19: Eulenspiegel
Ralf Schlechtweg-Jahn
Kommentar
Charakteristisch für die Schwankhelden des 16. Jahrhunderts ist eine „Freude am Bösen“, am Verhöhnen und Verletzen ihrer Kontrahenten. Mit Klugheit und planender Vernunft setzen sie sich über die intellektuelle Beschränktheit ihrer Gegner hinweg, und stellen überkommenen Werten und Überzeugungen ihre Lust am Anarchischen entgegen. Solche paradoxen Verbindungen von Freude und Bösartigkeit, listiger Infragestellung mittelalterli-cher Weltordnung und infantil erscheinender Lust an allem Körperlichen kennzeichen ge-rade auch die Figur des Till Eulenspiegel, die sich im übrigen sehr von den neuzeitlichen Kinderbuchfassungen unterscheidet. Der vermutlich von Herman Bote geschriebene und erstmals 1509/10 gedruckte Schwankroman soll in diesem Seminar vor allem auf die Viel-falt seiner komischen Züge hin untersucht werden. Schließen
Literaturhinweise
Ein kurtzweilig Lesen von Dil Ulenspiegel. Nach dem Druck von 1515. Mit 87 Holzschnit-ten. Hrsg.v. Wolfgang Lindow. Stuttgart 1978 (und später) (= Reclam Stuttgart Nr. 1687)
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 15.10.2018 12:00 - 14:00
Mo, 22.10.2018 12:00 - 14:00
Mo, 29.10.2018 12:00 - 14:00
Mo, 05.11.2018 12:00 - 14:00
Mo, 12.11.2018 12:00 - 14:00
Mo, 19.11.2018 12:00 - 14:00
Mo, 26.11.2018 12:00 - 14:00
Mo, 03.12.2018 12:00 - 14:00
Mo, 10.12.2018 12:00 - 14:00
Mo, 17.12.2018 12:00 - 14:00
Mo, 07.01.2019 12:00 - 14:00
Mo, 14.01.2019 12:00 - 14:00
Mo, 21.01.2019 12:00 - 14:00
Mo, 28.01.2019 12:00 - 14:00
Mo, 04.02.2019 12:00 - 14:00
Mo, 11.02.2019 12:00 - 14:00