16470
Seminar
WiSe 18/19: Wohin will der Text? Übersetzen als interpretierende Kunst
Gabriele Leupold
Hinweise für Studierende
Die Lehrveranstaltung findet in der Vorlesungszeit des Wintersemesters statt, beginnend am 22. Oktober 2018, 14 - 15.30 Uhr, ab dem 5. November 2018 alle zwei Wochen montags von 14 - 17 Uhr (im Neuen Jahr am 7. und 21. Januar sowie am 4. Februar 2019).
Den Abschluss bildet eine öffentliche Seminarsitzung im Literarischen Colloquium Berlin (28. Januar 2019, 19.30 Uhr).
(Die Veranstaltungen der Gastprofessur sind Lehrveranstaltungen. Die Anrechnung von Prüfungsleistungen erfolgt im Rahmen von § 6, § 13 der Satzung für Allgemeine Prüfungsangelegenheiten.)
Erwartet werden sehr gute Deutschkenntnisse sowie Grundkenntnisse in Literaturwissenschaft und Linguistik.
Maximal 25 Teilnehmer*innen.
Interessierte Master-Studierende der AVL melden sich bitte im regulären Anmeldezeitraum auf Campus Management an.
Je nach Teilnehmerzahl sind auch Studierende anderer Studienfächer und Hochschulen sowie Bachelorstudierende ab dem 5. Fachsemester willkommen.
Bitte schreiben Sie alle (auch zusätzlich zur Anmeldung auf Campus Management) unter Angabe von Studienfächern und Fachsemestern, Muttersprache(n) und Fremdsprachenkenntnissen, gern auch einigen Sätzen über die Motivation zur Teilnahme an einem Seminar zur Übersetzung in einer einzigen pdf-Datei (inklusive Anschreiben) zwischen dem 17. September und 12. Oktober 2018 an: avl@zedat.fu-berlin.de
Schließen
Zusätzl. Angaben / Voraussetzungen
Abschlussvorlesung am Montag, 28. Januar 2019 im Literarischen Colloquium Berlin
Öffentliches Abschlussseminar mit Gabriele Leupold und Studierenden der FU Berlin.
Eine Veranstaltung des Deutschen Übersetzerfonds in Zusammenarbeit mit dem
Peter Szondi-Institut der Freien Universität Berlin
Schließen
Kommentar
Wer übersetzt, muss vor allem lesen können – und die eigene Sprache in möglichst vielen Facetten beherrschen.
Das Seminar vollzieht exemplarisch Überlegungen und Arbeitsschritte nach, die das Übertragen anspruchsvoller Texte erfordert. Schwerpunkte der Betrachtung sind die Übersetzung als „Aufführung“ eines fremden Textes, die sprachlichen Mittel des Deutschen und die sinngenerierende Bedeutung der Form. Analyse und Vergleich von deutschen Originaltexten und von Übersetzungen (aus dem Deutschen in diverse Sprachen und umgekehrt) werden ebenso Gegenstand sein wie eigene Übersetzungsproben der Teilnehmenden und das experimentelle Um- und Fortschreiben ausgewählter Originalwerke und Übersetzungen.
Schließen
Literaturhinweise
Friedrich Schleiermacher, „Über die verschiedenen Methoden des Übersetzens“, in: H. J. Störig (Hg.), Das Problem des Übersetzens, Darmstadt 1969, S. 38 - 70.
Klaus Reichert, Die unendliche Aufgabe. Zum Übersetzen, München / Wien 2003 (oder spätere Auflagen); darin insbesondere „Lesbarkeit oder Erhaltung der Komplexität? Thesen zur Praxis des Übersetzens“ (S. 63 - 78); „Stil und Übersetzung“ (S. 99 - 118).
In Ketten tanzen. Übersetzen als interpretierende Kunst. Herausgegeben von Gabriele Leupold und Katharina Raabe, Göttingen 2008; darin: „Zur Einführung“ (S. 7 - 27).
Schließen
8 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 22.10.2018 14:00 - 15:30
Mo, 05.11.2018 14:00 - 17:00
Mo, 19.11.2018 14:00 - 17:00
Mo, 03.12.2018 14:00 - 17:00
Mo, 17.12.2018 14:00 - 17:00
Mo, 07.01.2019 14:00 - 17:00
Mo, 21.01.2019 14:00 - 17:00
Mo, 04.02.2019 14:00 - 17:00