16815
Seminar
WiSe 18/19: Literatur und Provokation
Johannes Konst
Kommentar
Zeitgenössische Literatur provoziert – und muss vielleicht sogar provozieren, um Literatur genannt zu werden. Die Autoren tasten die Grenzen der Moral ab, sie brechen die letzten Tabus und wagen Formexperimente, die ihren Lesern das Äußerste abverlangen. In diesem Seminar werden drei „provozierende“ Romane näher unter die Lupe genommen: Der jüdische Messias des niederländischen Schriftstellers Arnon Grünberg (2014), Unterwerfung (2015) des Franzosen Michel Houellebecq und Imperium (2011) des Schweizer „enfant terrible“ Christian Kracht. Wir analysieren die literarischen Mittel, die Autoren einsetzen, und untersuchen die Rezeption der drei Romane im deutschen literarischen Feld. Im Bereich der Theorie steht nicht nur das Phänomen Skandalautor und -literatur im Mittelpunkt, sondern auch das Verhältnis zwischen Literatur und Recht. Darüber hinaus wird es immer wieder um die Frage gehen, welche Stimmen zu hören sind: die der Figuren, einer nicht-individualisierten Erzählinstanz oder vielleicht sogar die des Autors selbst?
Seminarsprache: Deutsch. Schließen
Seminarsprache: Deutsch. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 16.10.2018 16:00 - 18:00
Di, 23.10.2018 16:00 - 18:00
Di, 30.10.2018 16:00 - 18:00
Di, 06.11.2018 16:00 - 18:00
Di, 13.11.2018 16:00 - 18:00
Di, 20.11.2018 16:00 - 18:00
Di, 27.11.2018 16:00 - 18:00
Di, 04.12.2018 16:00 - 18:00
Di, 11.12.2018 16:00 - 18:00
Di, 18.12.2018 16:00 - 18:00
Di, 08.01.2019 16:00 - 18:00
Di, 15.01.2019 16:00 - 18:00
Di, 22.01.2019 16:00 - 18:00
Di, 29.01.2019 16:00 - 18:00
Di, 05.02.2019 16:00 - 18:00
Di, 12.02.2019 16:00 - 18:00