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Seminar
WiSe 18/19: Gender und digitale Kommunikation
Ulrike Klinger
Kommentar
Digitale Kommunikation ist von einer Vielzahl an Rationalitätsmythen umgeben: Algorithmen treffen scheinbar neutral und objektiv Entscheidungen, Social Media verbessern die Partizipationschancen ressourcenschwacher Akteure und eine endlose Zahl von Apps und Bots machen das Wissen der Welt für alle zugänglich. Am Beispiel einer Genderperspektive schärft das Seminar den kritischen Blick dafür, dass aber Ungleichheiten und Machtasymmetrien in Zeiten digitaler Kommunikation weiter bestehen und sich teilweise verschärfen. Themen des Seminars sind erstens die Produktionsbedingungen digitaler Kommunikation und ein Blick hinter die Nutzeroberfläche: Wie kam es, dass Programmieren bis in die 1960er Jahre ein typischer Frauenberuf war, heute die digitale Welt aber heute ganz überwiegend von Männern gestaltet wird? Zweitens schauen wir uns die Rolle von Gender bei der Verbreitung von Technologien und Informationen an: welche digital divides bestehen bei der Nutzung und dem Nutzungsverhalten digitaler Kommunikation? Ein drittes Thema sind Geschlecht und Macht in digitaler Kommunikation, ein viertes widmet sich queeren Perspektiven und Aspekten digitaler Kommunikation. Anforderungen: aktive Teilnahme, Fähigkeit und Bereitschaft, wissenschaftliche Texte auf Englisch zu lesen, Präsentation und Seminararbeit (3000 Wörter, Abgabe: 30. März 2019). Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 17.10.2018 14:00 - 16:00
Mi, 24.10.2018 14:00 - 16:00
Mi, 31.10.2018 14:00 - 16:00
Mi, 07.11.2018 14:00 - 16:00
Mi, 14.11.2018 14:00 - 16:00
Mi, 21.11.2018 14:00 - 16:00
Mi, 28.11.2018 14:00 - 16:00
Mi, 05.12.2018 14:00 - 16:00
Mi, 12.12.2018 14:00 - 16:00
Mi, 19.12.2018 14:00 - 16:00
Mi, 09.01.2019 14:00 - 16:00
Mi, 16.01.2019 14:00 - 16:00
Mi, 23.01.2019 14:00 - 16:00
Mi, 30.01.2019 14:00 - 16:00
Mi, 06.02.2019 14:00 - 16:00
Mi, 13.02.2019 14:00 - 16:00