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WiSe 18/19: Geschichte und Erzählung. Neue Perspektiven auf eine alte Beziehung

Felix Wiedemann

Hinweise für Studierende

Die erste Sitzung findet am 25.10. statt. Die ausgefallene Sitzung wird im Laufe des Semesters nachgeholt.

Kommentar

„Narrative“ und „Erzählungen“ haben in den Kulturwissenschaften Hochkonjunktur und scheinen verwandten Kategorien wie dem „Diskurs“ mittlerweile den Rang abgelaufen zu haben. Als Kehr-seite ihres Erfolgs drohen Begriffen aber, ihre Konturen zu verlieren. Was also meinen wir, wenn wir von der Narrativität (nicht nur) historischen Wissens sprechen? Hier lohnt ein Blick zurück, denn in der Geschichtsschreibung ist diese Debatte im Grunde alles andere als neu. Vielmehr wird das Verhältnis zwischen Historie und Fiktion bereits seit der Antike diskutiert. In dieser Hinsicht verfolgt die Lehrveranstaltung ein doppeltes Ziel: Zum einen sollen ausgehend von aktuellen Beiträgen aus verschiedenen kulturwissenschaftlichen Disziplinen theoretische Konzepte zu Narrativität und Er-zählung erarbeitet werden. Vor diesem Hintergrund werden dann zentrale Texte zur Thematik aus der Historiographiegeschichte herangezogen und diskutiert. Schließen

Literaturhinweise

Jan Eckel, Der Sinn der Erzählung. Die narratologische Diskussion in der Geschichtswissenschaft und das Beispiel der Weimargeschichtsschreibung, in: Jan Eckel u. Thomas Etzemüller (Hg.), Neue Zu-gänge zur geschichte der Geschichtswissenschaft, Göttingen 2007, S. 201-229; Stephan Jaeger, Er-zähltheorie und Geschichtswissenschat, in: Ansgar u. Vera Nünning (Hg.), Erzähltheorie transgene-risch, intermedial, interdisziplinär, Trier 2002, S. 237-263; Achim Saupe u. Felix Wiedemann, Narrati-on und Narratologie. Erzähltheorien in der Geschichtswissenschaft, Version: 1.0, in: Docupedia-Zeitgeschichte, 28.01.2015, http://docupedia.de/zg/saupe_wiedemann_narration_v1_de_2015, DOI: http://dx.doi.org/10.14765/zzf.dok.2.580.v. Schließen