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Vertiefungsvorlesung
WiSe 18/19: Globalgeschichte des früheren Mittelalters (500?1000)
Stefan Esders
Kommentar
„Mittelalter“ ist ein Zeitabschnitt innerhalb des für die Geschichte des Westens konstruierten Epochensystems. Dessen Etablierung ist mitverantwortlich dafür, dass die Reiche des poströmischen Westens (Franken, Westgoten, Angelsachsen usw.) individualisiert wurden und deren Historie leicht als Frühgeschichte späterer Nationen erzählt werden konnte. Die Vorlesung sucht dem entgegenzusteuern, indem sie die Verflechtungen der westlichen Reiche untereinander sowie mit dem oströmischen („Byzantinischen“) Reich und dem islamischen Kalifat darstellt, die ihrerseits vielfältige Verbindungen nach Afrika und bis in den Fernen Osten unterhielten. Den zeitlichen Rahmen stecken der Zerfall des weströmischen Reiches und die ausgehende Ottonenzeit ab.
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Literaturhinweise
Peter Frankopan, Licht aus dem Osten: Eine neue Geschichte der Welt, dt. Berlin 2016, S. 23-202.
Johannes Preiser-Kapeller, Jenseits von Rom und Karl dem Großen. Aspekte der globalen Verflechtung in der langen Spätantike, 300–800 n. Chr., Wien 2018.
Costambeys, Marios / Matthew Innes / Simon Maclean, The Carolingian World, Cambridge 2011.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Di, 16.10.2018 12:00 - 14:00
Di, 23.10.2018 12:00 - 14:00
Di, 30.10.2018 12:00 - 14:00
Di, 06.11.2018 12:00 - 14:00
Di, 13.11.2018 12:00 - 14:00
Di, 20.11.2018 12:00 - 14:00
Di, 27.11.2018 12:00 - 14:00
Di, 04.12.2018 12:00 - 14:00
Di, 11.12.2018 12:00 - 14:00
Di, 18.12.2018 12:00 - 14:00
Di, 08.01.2019 12:00 - 14:00
Di, 15.01.2019 12:00 - 14:00
Di, 22.01.2019 12:00 - 14:00
Di, 29.01.2019 12:00 - 14:00
Di, 05.02.2019 12:00 - 14:00
Di, 12.02.2019 12:00 - 14:00