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Hauptseminar
WiSe 18/19: Theoretische Grundlagen und aktuelle Forschungsfragen der Politikdidaktik
Dominique Miething
Kommentar
"[Aller politischer Unterricht] müßte ... in Soziologie sich verwandeln, also über das gesellschaftliche Kräftespiel belehren, das hinter der Oberfläche der politischen Formen seinen Ort hat."
Mit diesem Aufruf beendete Theodor W. Adorno seinen berühmt gewordenen Radiovortrag "Erziehung nach Auschwitz" (1966), der auch deshalb seine Aktualität aufbewahrt hat, weil er den für die politische Bildung wichtigen Begriff der Autonomie ethisch präzisiert, nämlich als "Kraft zur Reflexion, zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen." Dieser Vortrag ist einer jener Grundlagentexte, um die der erste Teil des Seminars kreist, in dem wir uns der auszugsartigen Lektüre ausgewählter Klassiker der politischen Bildung widmen. Im zweiten Teil befassen wir uns mit einigen aktuellen Themen der politischen Bildung, z.B. Inklusion, videographierte Unterrichtssequenzen, kritische politische Bildung, Frieden als Zielkategorie, oder auch die Geschichtsschreibung der eigenen Wissenschaftsdisziplin.
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Do, 18.10.2018 14:00 - 16:00
Do, 25.10.2018 14:00 - 16:00
Do, 01.11.2018 14:00 - 16:00
Do, 08.11.2018 14:00 - 16:00
Do, 15.11.2018 14:00 - 16:00
Do, 22.11.2018 14:00 - 16:00
Do, 29.11.2018 14:00 - 16:00
Do, 06.12.2018 14:00 - 16:00
Do, 13.12.2018 14:00 - 16:00
Do, 20.12.2018 14:00 - 16:00
Do, 10.01.2019 14:00 - 16:00
Do, 17.01.2019 14:00 - 16:00
Do, 24.01.2019 14:00 - 16:00
Do, 31.01.2019 14:00 - 16:00
Do, 07.02.2019 14:00 - 16:00
Do, 14.02.2019 14:00 - 16:00