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Proseminar
WiSe 18/19: Friedens- und Konfliktforschung als Partnerin der Entwicklungszusammenarbeit - eine kritische Bestandaufnahme
John Preuss
Kommentar
Gegenstand und Ziel der gängigen Friedens- und Konfliktforschung (FKF) finden große Überschneidungen mit den Objekten der sogenannten Entwicklungszusammenarbeit (EZ). Diese Überschneidung ist nicht zufällig, sondern kann als Resultat historischer Kontinuitäten verstanden werden, die beide Felder bedingen. Prozesse in den beiden Feldern verlaufen mitunter parallel voneinander, häufig kann jedoch auch eine Wechselwirkung bzw. ein Zusammenspiel beobachtet werden.
Ziel dieses Seminares ist es, sich dieser Beziehung der FKF und der EZ auf unterschiedlichen Ebenen zu nähern. So lässt sich theoretisch die Verbindung und historisch die Enstehungsbedingungen erörtern, in jüngerer Zeit mit analytischen Werkzeugen der FKF die "Versicherheitlichung" der EZ untersuchen, danach fragen, welche methodischen Ansätze und Interventionslogiken die FKF für die EZ bereitet oder ganz konkret, wie die sich die Arbeits- und Tätigkeitsfelder von Praktiker*innen in den beiden Feldern überschneiden gar austauschen, wieviele Student*innen der FKF mithin nach ihrem Abschluss in der EZ ihre Arbeitskraft anbieten.
Zugrunde liegt dieser Bestandsaufnahme eine postkoloniale Perspektive auf beide Felder.
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6 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Fr, 30.11.2018 14:00 - 16:00
Fr, 01.02.2019 14:00 - 20:00
Sa, 02.02.2019 10:00 - 18:00
Fr, 08.02.2019 14:00 - 20:00
Sa, 09.02.2019 10:00 - 18:00
Fr, 15.02.2019 14:00 - 18:00
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