13001
Vertiefungsseminar
WiSe 18/19: [Modulthema: Gesellschaft] Die Christianisierung des Römischen Reiches
Matthäus Heil
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer Hausarbeit zu einem der beiden Seminare abgeschlossen.
Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Studierende, die im Wintersemester ihr zweites Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden.
In diesem Fall besprechen Sie das zunächst mit der dozierenden Person und lassen sich dann eine Lehrveranstaltungsanmeldung unterschreiben.
Diese geben Sie bitte vollständig ausgefüllt (unter Begründung bitte eintragen, dass Sie das zweite Seminar im Modul besuchen) im Institutsbüro des Friedrich-Meinecke-Instituts (Raum A 249) ab.
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Kommentar
Anfangs waren das Christentum und das Römische Reich schroffe Gegensätze: Das Christentum war verboten und wurde verfolgt, und die Christen verabscheuten das Imperium als die „Hure Babylon“. Doch am Ende der Antike waren beide zu einer festen Einheit geworden: ein christliches römisches Reich, zu dessen wesentlichen Hinterlassenschaften die Christianisierung Europas gehörte. Im Seminar soll der Prozess analysiert werden, wie das römische Imperium christlich wurde, obwohl zunächst alles dagegen sprach. Eine besondere Rolle wird dabei Kaiser Constantin spielen, der sich als erster römischer Herrscher offen zum Christentum bekannte, und es wird zu untersuchen sein, wie das Christentum danach von einer religiösen Minderheit zur Religion der Mehrheit wurde (und welche Folgen dies für das Christentum selbst hatte). Näher betrachtet werden soll aber auch, welche Spielräume für religiöse Freiheit verblieben. Denn das Christentum sah sich als den einzigen Weg zum Heil, und die Staatsmacht wurde auch in innerchristliche dogmatische Streitigkeiten hineingezogen. Schließen
Literaturhinweise
W. H. C. Frend: The Rise of Christianity, London 1984 (öfters nachgedruckt); R. Klein / P. Guyot (Hgg.): Das frühe Christentum bis zum Ende der Verfolgungen, Darmstadt 1993-94 (Textsammlung); K. S. Frank: Lehrbuch der Geschichte der Alten Kirche, Paderborn u.a. 1996; Ch. und L. Piétri: Die Geschichte des Christentums, Bd. 1-3, Freiburg 1996-2003; H. Schlange-Schöningen (Hg.): Konstantin und das Christentum, Darmstadt 2007; F. W. Graf / K. Wiegandt: Die Anfänge des Christentums, Frankfurt / M., 2009; J. Rüpke: Von Jupiter zu Christus. Religionsgeschichte in römischer Zeit, Darmstadt 2011; Ch. Markschies, Das antike Christentum. Frömmigkeit, Lebensformen, Institutionen, München2 2012. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 17.10.2018 16:00 - 18:00
Mi, 24.10.2018 16:00 - 18:00
Mi, 31.10.2018 16:00 - 18:00
Mi, 07.11.2018 16:00 - 18:00
Mi, 14.11.2018 16:00 - 18:00
Mi, 21.11.2018 16:00 - 18:00
Mi, 28.11.2018 16:00 - 18:00
Mi, 05.12.2018 16:00 - 18:00
Mi, 12.12.2018 16:00 - 18:00
Mi, 19.12.2018 16:00 - 18:00
Mi, 09.01.2019 16:00 - 18:00
Mi, 16.01.2019 16:00 - 18:00
Mi, 23.01.2019 16:00 - 18:00
Mi, 30.01.2019 16:00 - 18:00
Mi, 06.02.2019 16:00 - 18:00
Mi, 13.02.2019 16:00 - 18:00