13002
Vertiefungsseminar
WiSe 18/19: [Modulthema: Vorstellungswelt] Rom und das Meer
Laura Kersten
Hinweise für Studierende
Das Modul befasst sich mit epochenspezifischen Fragestellungen und Perspektiven und besteht aus zwei Seminaren zu zwei unterschiedlichen Epochen (Antike, Mittelalter, Frühe Neuzeit und Neueste Geschichte). Beide Seminare müssen ein gemeinsames Modulthema behandeln („Politik“, „Gesellschaft“ oder „Vorstellungswelt“) und in zwei Semestern belegt werden. Das Modul wird mit einer Hausarbeit zu einem der beiden Seminare abgeschlossen.
Es dürfen nicht zwei Seminare in einem Semester belegt werden!
Studierende, die im Wintersemester ihr zweites Seminar in diesem Modul besuchen müssen, können sich nicht über Campus Management anmelden.
In diesem Fall besprechen Sie das zunächst mit der dozierenden Person und lassen sich dann eine Lehrveranstaltungsanmeldung unterschreiben.
Diese geben Sie bitte vollständig ausgefüllt (unter Begründung bitte eintragen, dass Sie das zweite Seminar im Modul besuchen) im Institutsbüro des Friedrich-Meinecke-Instituts (Raum A 249) ab. Schließen
Kommentar
Ein Blick auf eine Karte, die die Ausdehnung des römischen Reiches während der Kaiserzeit darstellt, offenbart, dass das (Mittel-)Meer eine ‚zentrale‘ Rolle gespielt hat. So erstreckt sich das Reich entlang dessen Küste und scheint das Mittelmeer geradezu zu umschließen. Welche Rolle spielte das Meer aber für die Römer, die in der Forschung immer wieder als Landmacht tituliert wurden und die der kaiserzeitliche Historiograph Florus als „jenes ungeschliffene, jenes Hirtenvolk, jenes wahrhaft dem Boden verhaftete Volk“ (Flor. epit. 1, 18) charakterisiert? Sich diesem Spannungsverhältnis und den sich daraus ergebenen weiterführenden Fragestellungen zu nähern, ist das Ziel des Seminars. Themen sind etwa die Frage nach Land- und Seemacht, nach dem besonderen Umgang mit und der Wahrnehmung von maritimen Räumen, nach den Rückwirkungen der römischen Expansion in diesem Zusammenhang sowie nach einer möglichen Entwicklung von Seeherrschaftsvorstellungen. Übergeordnet wird so die grundsätzliche Frage berührt, wie in der (römischen) Antike, insbesondere in der überlieferten Literatur, das Verhältnis von Mensch und Meer konstruiert und bewertet wurde. Schließen
Literaturhinweise
Raimund Schulz, Die Antike und das Meer, Darmstadt 2005; Ernst Baltrusch/Hans Kopp/Christian Wendt (Hrsg.), Seemacht, Seeherrschaft und die Antike, Stuttgart 2016; Marco Ladewig, Rom – Die antike Seerepublik, Stuttgart 2014; Ralf Urban, Die Rolle des Meeres in der Römischen Geschichte, in: Norbert Hinske/Manfred J. Müller (Hrsg.), Das Mittelmeer: Natur und Geschichte, Trier 1983, S. 13–21. Schließen
16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 17.10.2018 16:00 - 18:00
Mi, 24.10.2018 16:00 - 18:00
Mi, 31.10.2018 16:00 - 18:00
Mi, 07.11.2018 16:00 - 18:00
Mi, 14.11.2018 16:00 - 18:00
Mi, 21.11.2018 16:00 - 18:00
Mi, 28.11.2018 16:00 - 18:00
Mi, 05.12.2018 16:00 - 18:00
Mi, 12.12.2018 16:00 - 18:00
Mi, 19.12.2018 16:00 - 18:00
Mi, 09.01.2019 16:00 - 18:00
Mi, 16.01.2019 16:00 - 18:00
Mi, 23.01.2019 16:00 - 18:00
Mi, 30.01.2019 16:00 - 18:00
Mi, 06.02.2019 16:00 - 18:00
Mi, 13.02.2019 16:00 - 18:00