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Seminar
WiSe 18/19: Ketzerei und Inquisition im Mittelalter
Solveig Högemann
Kommentar
Kaum ein anderer Begriff vermag stärker die Vorstellung vom „Dunklen Mittelalter“ heraufzubeschwören als dies die Begriffe „Ketzerei“ und „Inquisition“ tun. Augenblicklich denkt man an Folter, Scheiterhaufen und religiösen Fanatismus.
Aufgabe des Seminars soll es sein, anhand der Lektüre ausgewählter Quellen und ergänzender Literatur einen Einblick in die mittelalterlichen Vorstellungen von Fehlglauben und Irrlehre und seinen Umgang damit zu gewinnen. Was beschreiben die Begriffe „Ketzerei“, „Häresie“ und „Orthodoxie“? Wer entschied über den rechten und den falschen Glauben? Wie verlief ein Inquisitionsprozess? Welche Aufgaben übernahmen die Orden der Franziskaner und Dominikaner bei der Verfolgung von Ketzerei? Auch einzelne häretische Gruppen wie die Katharer und Waldenser, aber auch die Prozesse um Jeanne d’Arc und die Spanische Inquisition sollen als Sonderfall dabei untersucht werden.
Weiterhin sollen im Seminar die für die Mittelalterliche Geschichte wesentlichen Methoden und Techniken erlernt und eingeübt werden.
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Literaturhinweise
Hans-Werner Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl., Stuttgart 2014; Malcolm Lambert, Häresie im Mittelalter. Von den Katharern bis zu den Hussiten, Darmstadt 2001; Bernard Hamilton, The Medieval Inquisition (Foundations of medieval history), London 1981
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16 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mo, 15.10.2018 12:00 - 14:00
Mo, 22.10.2018 12:00 - 14:00
Mo, 29.10.2018 12:00 - 14:00
Mo, 05.11.2018 12:00 - 14:00
Mo, 12.11.2018 12:00 - 14:00
Mo, 19.11.2018 12:00 - 14:00
Mo, 26.11.2018 12:00 - 14:00
Mo, 03.12.2018 12:00 - 14:00
Mo, 10.12.2018 12:00 - 14:00
Mo, 17.12.2018 12:00 - 14:00
Mo, 07.01.2019 12:00 - 14:00
Mo, 14.01.2019 12:00 - 14:00
Mo, 21.01.2019 12:00 - 14:00
Mo, 28.01.2019 12:00 - 14:00
Mo, 04.02.2019 12:00 - 14:00
Mo, 11.02.2019 12:00 - 14:00