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Seminar
WiSe 18/19: Zwischen Ethos und Pathos, Schönem und Erhabenem. Systematische Überlegungen zu zwei Grundkategorien der Ästhetik von Pseudo-Longin bis Rancière
Hana Gründler
Kommentar
Das Schöne und das Erhabene sind zwei Grundkategorien der abendländischen Ästhetik und Kunsttheorie, die seit der Antike intensiv und kontrovers diskutiert werden. Ziel des Seminars ist es, die longue durée des Erhabenen auszuloten. Hierfür sollen in einem ersten Schritt Passagen aus Pseudo-Longins Perì Hýpsous, Leon Battista Albertis De pictura, Edmund Burkes Ideen vom Schönen und Erhabenen sowie Immanuel Kants Kritik der Urteilskraft gemeinsam analysiert werden. In einem zweiten Schritt gilt es, die Aktualität dieser problematischen Kategorien in den Blick zu nehmen und zu klären, inwiefern sie auch für zeitgenössische Diskurse weiterhin von Bedeutung sind (u.a. Texte von Jean-François Lyotard oder Jacques Rancière). Dabei müssen nicht nur ästhetische, sondern auch ethische Fragen aufgeworfen werden, die auf das Engste mit dem Problem des Undarstellbaren und mit dem Nachdenken über Bilder des Schreckens und der Gewalt verknüpft sind. Nicht zuletzt ist es notwendig, die Art und Weise des Sprechens über diese Bilder, aber auch den Topos des Unsagbaren kritisch zu hinterfragen.
Eine detaillierte Literaturliste sowie mögliche Referatsthemen werden zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
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17 Termine
Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung
Mi, 17.10.2018 16:00 - 18:00
Mi, 24.10.2018 16:00 - 18:00
Mi, 31.10.2018 16:00 - 18:00
Mi, 07.11.2018 16:00 - 18:00
Mi, 14.11.2018 16:00 - 18:00
Mi, 21.11.2018 16:00 - 18:00
Mi, 28.11.2018 16:00 - 18:00
Mi, 05.12.2018 16:00 - 18:00
Mi, 12.12.2018 16:00 - 18:00
Mi, 19.12.2018 16:00 - 18:00
Mi, 09.01.2019 16:00 - 18:00
Mi, 16.01.2019 16:00 - 18:00
Mi, 23.01.2019 16:00 - 18:00
Mi, 30.01.2019 16:00 - 18:00
Mi, 06.02.2019 16:00 - 18:00
Fr, 08.02.2019 14:00 - 20:00
Mi, 13.02.2019 16:00 - 18:00