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WiSe 18/19: Eine Sprache der Liebe (Lernwerkstatt Geist II)

Jennifer Bea Kulik

Kommentar

Wie und wen man liebt, entscheidet jede*r selbst, nur wie man über die Liebe spricht, das scheint seit Jahrhunderten gleich geblieben zu sein. Doch woher stammen die immer gleichen Worte für ein doch sehr individuelles Gefühl? Nicht zu Unrecht ließe sich behaupten, die Worte stammen aus Büchern. Genauer gesagt sogar aus einem Buch: Den über 600 Jahre alten Rerum vulgarium fragmenta des florentinischen Dichters Francesco Petrarca. Seit seiner Entstehung gilt das besser als Canzoniere bekannte Werk als Archetypus der Liebesdichtung, das nicht nur die italienischsprachige, sondern gesamteuropäische Dichtung bis hin zu u.a. Pierre de Ronsard oder William Shakespeare beeinflusste. In der Lernwerkstatt wollen wir zunächst zentrale Motive und Konzepte der petrarkischen Liebesdichtung bestimmen sowie uns mit der prägnanten Bildwelt antiker Mythen – von Orpheus und Eurydike bis hin zu Amor und Psyche – vertraut machen, um uns dann schließlich der sprachraumübergreifenden Prominenz und epochemachenden Bedeutung des Werks zu widmen. Anhand von exemplarischen Analysen zentraler Texte der europäischen Literaturgeschichte werden wir Arbeitsweisen der Literaturwissenschaft erproben und versuchen die Entwicklung bis hin zu einer „Sprache der Liebe“ nachzuzeichnen. ---- Die ausgewählten Texte werden in Originalsprache und Übersetzung angeboten und den Teilnehmer*innen zur Verfügung gestellt. Schließen

15 Termine

Zusätzliche Termine

Mo, 29.10.2018 14:00 - 16:00

Ersatztermin für 01.11.18

Räume:
K 25/11 (Habelschwerdter Allee 45)

Regelmäßige Termine der Lehrveranstaltung

Do, 14:00 - 16:00 15 Termine

Do, 18.10.2018 14:00 - 16:00